Nico Rosberg schließt Teamchef-Posten in der Formel E aus

Nico Rosberg reicht es, wenn er bei der Formel E als Investor an Bord ist: Einen Teamchef-Job schließt er genauso aus wie eine Rückkehr als Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg hat ausgeschlossen, dass er in Zukunft Teamchef in der Formel E wird. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister ist seit einiger Zeit als Investor bei der Elektrorennserie an Bord, doch das reicht ihm auch. Dass es ihn nicht an den Kommandostand verschlägt, hat laut ihm Zeitgründe: "Mit der Formel 1 habe ich - neben vielen anderen Gründen - aufgehört, weil sie so zeitaufwändig ist", sagt Rosberg zu 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg möchte in der Formel E nicht am Kommandostand sitzen Zoom

Er wollte sich zuhause mehr um seine Frau und seine beiden Töchter kümmern, anstatt um die Welt zu reisen. Zwar ist der Deutsche als TV-Experte derzeit trotzdem ständig unterwegs, doch der Teamchef-Posten verlange noch eine Spur mehr Engagement. "Alle anderen Jungs widmen dem ihr Leben, und um gut zu sein, musst du das gleiche machen. Du kannst es nicht einfach Teilzeit machen", sagt Rosberg.

Er fühlt sich mit seiner neuen Freizeit wohl, die für ihn ein "kraftvoller Schritt" war. "Ich kann in naher Zukunft nicht sehen, dass ich mich davon entferne", betont er. Allerdings lässt er die Tür einen Spalt offen: "Man weiß ja nie."

Theoretisch könnten sich für ihn Möglichkeiten ergeben: Mercedes steigt in einem Jahr werksseitig in die Formel E ein, bereits ab kommender Saison ist Partner HWA in der Serie dabei. Susie Wolff, Ehefrau von Rosbergs Ex-Teamchef Toto Wolff, hat auch jüngst die Teamchef-Rolle bei Venturi eingenommen.


Nico Rosberg fährt Formel-E-Auto durch Berlin

Nico Rosberg durfte sich ans Steuer des neuen Gen2-Autos der Formel E setzen und vom Brandneburger Tor bis nach Tempelhof fahren Weitere Formelsport-Videos

Was Rosberg allerdings komplett ausschließt, ist eine Rückkehr als Fahrer: "Das ist komplett abgehakt", unterstreicht er. In Berlin durfte er jüngst das neue Gen2-Auto durch die Stadt und auf der Strecke bewegen, doch das reicht ihm. "Ab jetzt kommen aufregende neue Abenteuer", sagt er.

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