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Wittmann: "Für mich ist noch einiges möglich"
Formel-3-Fahrer Marco Wittmann spricht über seinen Erfolg in Pau, frischen Schwung für seine Saison und seine Aussichten in der Formel-3-Trophy
(Motorsport-Total.com) - Es geht bergauf bei Marco Wittmann und Signature: Erst triumphierte der junge Deutsche in den Dünen von Zandvoort, kurz darauf auch in den Straßen von Pau. Beide Rennevents zählen zu den traditionellen Rennplätzen in Europa und entsprechend wichtig sind gute Ergebnisse bei diesen Veranstaltungen. Wittmann, 21 Jahre jung, möchte ausgehend davon noch einiges mehr erreichen, wie er nach dem Stadtrennen von Pau 2011 in einem Kurzinterview zu Protokoll gibt.
© xpb.cc
Marco Wittmann auf dem Podium von Zandvoort - der Sieg in Pau folgte sofort
Frage: "Marco, du hast in Zandvoort eine Woche vor dem Grand Prix de Pau dein erstes Saisonrennen gewonnen und in Pau bist du schon wieder ganz vorne. Ist der Knoten in Zandvoort geplatzt?"
Marco Wittmann: "Ich denke nicht, dass man das so sagen kann. Jeder hat gesehen, dass wir beim Saisonauftakt in Le Castellet noch Probleme mit den neuen Kumho-Reifen hatten."
"Wir konnten uns aber Stück für Stück steigern. Beim zweiten Meeting in Hockenheim war ich bereits Schnellster in Qualifying, uns fehlte aber noch die Konstanz im Rennen. Daran haben wir weiter gearbeitet und nun können wir auch wieder Rennen gewinnen."
Frage: "Dennoch war der Erfolg in Zandvoort sicher wichtig für dich?"
Wittmann: "Klar fiel eine Last von meinen Schultern, schließlich war es schon der neunte Saisonlauf und wir hatten bis dahin kein Rennen für uns entschieden. Es war aber auch wichtig für mein Team Signature und für unseren Motorenpartner Volkswagen, dass es in den Niederlanden endlich geklappt hat."
Frage: "Du hast dich mit Verspätung nun auch für die Formel-3-Trophy eingeschrieben? Wie lauten deine Ziele, nachdem dir nun die zwei Hockenheim-Rennen fehlen?"
Wittmann: "Leider hatte ich mein Sponsorenpaket vor dem ersten Meeting der neuen Trophy noch nicht geschnürt."
"Das ist nun passiert und ich bin froh, dass alle Beteiligten meiner späten Einschreibung zugestimmt haben. Ich denke in der Trophy nun von Rennen zu Rennen, glaube aber, dass für mich noch einiges möglich ist."
