Erster Saisonsieg für Wittmann

(Motorsport-Total.com) - Der Sieg im dritten Rennen der Formel-3-Euroserie auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort ging an Marco Wittmann, der damit auch den ersten Triumph des Jahres für sein Team Signature eroberte. Hinter Wittmann überquerte Felix Rosenqvist (Mücke) die Ziellinie. Dessen Teamkollege Nigel Melker, der den ersten Lauf des Wochenendes gewann, reihte sich als bester Rookie auf Rang drei ein.

© xpb.cc

Marco Wittmann entschied das dritte Rennen in Zandvoort für sich

Tabellenführer Roberto Merhi (Prema) sammelte als Vierter weiter konstant Punkte. Sein Vorsprung auf den neuen Gesamt-Zweiten Wittmann beträgt nun 23 Zähler.

Wittmann musste nur in der Anfangsphase hart um seine Führung kämpfen, als Rosenqvist ihn attackierte. Der Deutsche wehrte die Angriffe des Schweden erfolgreich ab und fuhr seinem ersten Erfolg in dieser Saison entgegen. Auch wenn seine beiden Verfolger Rosenqvist und Melker Wittmanns Tempo im Laufe des gesamten Rennens mitgehen konnten, hatten sie nicht mehr die Möglichkeit, ihn entscheidend unter Druck setzen.

Hinter dem auf Rang vier klassierten Tabellenführer Merhi freute sich Daniel Abt (Signature) über Position fünf. Daniel Juncadella (Prema) schied vorzeitig aus. Er verlor dadurch seinen zweiten Platz in der Fahrerwertung der Formel-3-Euroserie an Sieger Marco Wittmann. Auch Rosenqvist und Melker zogen in der Fahrerwertung am Spanier vorbei.

"Mein Start war gut, aber in den ersten Runden hatte ich eine Menge Arbeit, meinen Platz gegen Felix zu verteidigen", berichtet Wittmann. "Es schien, als ob die Mücke-Autos zu Beginn schneller waren. Dann konnte ich einen kleinen Vorsprung aufbauen und diesen halten. Alles in allem war heute ein guter Tag für uns."

Rosenqvist ergänzt: "Ich habe in den ersten Runden versucht, Marco anzugreifen. Als ich keinen Erfolg hatte, habe ich mich entschieden, lieber meine Reifen zu schonen und auf einen Fehler von ihm zu warten. Das Wochenende hier in Zandvoort war mit drei Podestplatzierungen besser als erwartet."

Sein Teamkollege Melker ist auch mit dem dritten Platz zufrieden: "Mein Rennen war nicht fehlerfrei, aber ich bin Rookie und darf immer noch lernen."