• 03.11.2011 11:30

Statistik bestätigt Merhis Dominanz

Roberto Merhi hat die Saison 2011 in der Formel-3-Euroserie nicht nur nach Punkten dominiert - Bis auf eine Ausnahme führt der Spanier alle Statistiken an

(Motorsport-Total.com) - Prema-Pilot Roberto Merhi gewann nicht nur den Titel in der Formel-3-Euroserie 2011, der Spanier konnte auch fast alle Statistiken dieser Saison für sich entscheiden: Er gewann die meisten Rennen, stand häufiger als alle anderen Piloten auf dem Podium, holte sich die meisten Pole-Positions sowohl für das erste als auch für das dritte Rennen und auch die meisten schnellsten Runden gingen an das Prema-Talent. Nur in einer Statistik setzte er sich nicht durch: Die größte Anzahl erster Plätze in den Freien Trainings und Vortests ging an den Schweden Felix Rosenqvist (Mücke).

Titel-Bild zur News: Roberto Merhi

Robert Merhi drückte der Formel-3-Euroserie 2011 seinen Stempel auf

Insgesamt sieben Piloten durften sich mindestens einmal über die Spitzenposition beim Vortest oder einem Freien Training freuen. Doch nur Merhi, Marco Wittmann (Signature), Daniel Juncadella (Prema) und Nigel Melker (Mücke) konnten diese Leistung auch im anschließenden Qualifying wiederholen, indem sie entweder die schnellste Runde (Pole-Position für Rennen drei) oder die beste zweitschnellste Runde fuhren, was der Pole-Position für Lauf eins entspricht.

Champion Merhi stach hier mit insgesamt acht ersten Plätzen besonders hervor: vier Mal war er Schnellster des Qualifyings, vier Mal stand er im Klassement der zweitschnellsten Runden ganz vorne. Darüber hinaus durfte Merhi insgesamt 20 Mal an einer Siegerehrung teilnehmen, nur sieben Rennen beendete er nicht in den Top 3. Elf seiner Siegerehrungs-Zeremonien erlebte Merhi als Rennsieger.

Rang zwei in der Tabelle der meisten Podiumsplatzierungen ging an Juncadella (14 Podestplätze), was die Dominanz des Prema-Teams unterstreicht. Die Italiener sicherten sich neben dem Fahrertitel für Merhi auch den Titel des besten Teams in der Saison 2011. Nur einen Podestplatz weniger als Juncadella sammelte Vizechampion Wittmann.

Im Ranking der meisten Siege konnte sich Wittmann mit fünf Erfolgen sogar Position zwei hinter Merhi sichern. Juncadella musste sich Rang drei mit Melker, dem besten Rookie, teilen. Sowohl Juncadella als auch Melker durften in diesem Jahr vier Siege bejubeln. Sieben Piloten konnten 2011 mindestens ein Rennen gewinnen, an einer Siegerehrung durften sogar zwölf verschiedene Nachwuchsfahrer teilnehmen. Unter ihnen fanden sich mit Marco Sörensen (Mücke) und Tom Dillmann (Motopark) auch zwei Gaststarter wieder. Sörensen trug sich in Silverstone mit seinem einzigen Podestplatz sogar auf Anhieb in die Liste der Sieger ein.