Buemis Schwäche bleibt das Qualifying

Sébastien Buemi glaubt, dass er bessere Resultate einfahren könnte, wenn er an den Rennwochenenden von Anfang an schnell wäre

(Motorsport-Total.com) - Sébastien Buemi ging in Spa-Francorchamps wieder einmal leer aus, wurde Zehnter am Samstag und schied am Sonntag aus. Dabei wäre für ihn vom fahrerischen Potenzial her eigentlich viel mehr drin, wenn er nur von Anfang an das Maximum aus seinem ART-Paket herausholen könnte.

Titel-Bild zur News: Sebastien Buemi und Roldan Rodriguez

Am Sonntag wurde Sébastien Buemi von Roldan Rodriguez gerammt

"Ich fühle mich mit dem Setup, das zu Lucas' (di Grassi; Anm. d. Red.) Stil gut passt, nicht wohl - es übersteuert für meinen Geschmack zu stark", sagte er zu Platz 15 im Qualifying. "Im Rennen war es viel besser, da lag ich schon an siebenter Stelle. Der Stopp war nicht optimal, aber auch nicht schlecht, aber kleine Details können in dieser Serie einen großen Unterschied machen, so dass ich aus den Top 10 rausfiel, als ich auf die Strecke zurückkam."#w1#

Tags darauf fühlte er sich schon recht wohl auf dem anspruchsvollen Ardennenkurs, sein Sprintrennen endete aber mit einer Berührung mit Roldan Rodriguez, bei dem die Radaufhängung, dass Differential und das Getriebe beschädigt wurden.

"Alles in allem bin ich enttäuscht, denn das Team arbeitet wirklich gut", so der Schweizer, der während der laufenden Saison den Platz von Michael Ammermüller übernommen hatte. "Je länger ein Wochenende dauert, desto besser komme ich zurecht, aber ich muss schon im ersten Rennen alles herausholen, um in die Top 8 zu kommen und für das zweite Rennen in einer guten Ausgangsposition zu sein."

In der Gesamtwertung liegt Buemi zwei Rennen vor Schluss mit sechs Punkten an 21. Stelle.