• 28.06.2010 14:31

Erfolg durch höheren Beistand

Aberglaube gehört auch bei den Piloten des Formel-3-Cups dazu: Viele der jungen Nachwuchspiloten setzen auf Glücksbringer und Rituale

(Motorsport-Total.com) - Immer wieder ist er zu erkennen - der Aberglaube bei Leistungssportlern. Sei es ein Stofftier, das aus der Sporttasche hervorlugt, der Anhänger um den Hals oder ein bestimmtes Ritual, das zu jedem Wettkampf einfach dazugehört. Beim Glauben an einen höheren Beistand bilden auch einige Piloten des Formel-3-Cup keine Ausnahme.

Titel-Bild zur News:

Nico Monien: Erst Ruhe und Konzentration, dann Erfolg im Rennen

Da ist zum Beispiel Markus Pommer, der für sein Ritual auf jeden Fall seinen Papa in der Nähe braucht. "Mein Vater klopft mir vor jedem Rennen drei Mal auf den Helm", erzählt der Deutsche und muss dabei selbst etwas grinsen. "Das hatte sich einfach so ergeben." Für den Schweden Felix Rosenqvist ist da die Umsetzung etwas einfacher: "Ich steige immer von links ins Auto - mehr nicht."#w1#

Aber auch der berühmte Glücksanhänger kommt im Formel-3-Cup nicht zu kurz. So trägt Riccardo Brutschin immer einen Glücksbringer an einer Kette um den Hals. "Bei den Rennen kommt noch ein Anhänger von meiner Schwester dazu", erzählt der Trophy-Pilot über seinen höheren Beistand. Der Deutsche konnte in der internen Wertung bisher immerhin vier Siege bei sechs Rennen einfahren - wohl auch dank des Glückbringers.

Tom Dillmann und Nico Monien haben kein bestimmtes Ritual, achten aber sehr auf ihre Vorbereitung. "Ich versuche schon eine gewisse Routine einzuhalten", erzählt der Franzose, "diese festen Abläufe brauche ich, um mich besser konzentrieren zu können." Für Monien hingegen ist Ruhe vor dem Wettkampf besonders wichtig. "In dieser Zeit denke ich dann nur noch an den Start und das Rennen", eröffnet der Deutsche.

Andere Piloten wollen erst gar kein Ritual aufkommen lassen und haben gute Gründe dafür, wie Willi Steindl meint: "Wenn man ein bestimmtes Ritual hat und kann es plötzlich nicht durchführen, bekommt man vielleicht Probleme im Kopf. Deswegen eigne ich mir lieber keins an." So sieht das auch Gary Hauser: "Ich fahre einfach und versuche immer gut vorbereitet zu sein, da brauchte ich kein Ritual oder einen Talisman."

Es gibt aber auch die Fahrer, die einfach noch nicht das richtige für sich gefunden haben. Dazu gehört auch der Niederländer Stef Dusseldorp. "Ich habe nichts Spezielles bei mir, da ist noch nicht das Passende aufgetaucht." Es wäre gut, wenn dem Niederländer in der Sommerpause der richtige Glücksbringer begegnen würde, denn der Weg zu seinem angestrebten Titelgewinn im Formel-3-Cup wird steinig.

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