• 08.06.2010 12:22

Monien: Kommen, sehen, siegen

Im Formel-3-Cup begeistert der Sensationssieg von Nico Monien in Hockenheim immer noch - Trotz des Erfolgs bleibt sein Team URD bescheiden

(Motorsport-Total.com) - Es war die Überraschung des vergangenen Rennwochenendes im Formel-3-Cup auf dem Hockenheimring: Der Sieg von Nico Monien und seinem Team URD Rennsport. Monien strahlte bei seinem ersten Formel-3-Einsatz in diesem Jahr und auch Teamchef Harald Ungar konnte sein Glück kaum fassen. Schließlich hatte sein Team soeben das erste Formel-3-Rennen überhaupt bestritten und auf Anhieb gewonnen.

Titel-Bild zur News:

Nico Monien bescherte seinem Team im ersten Rennen gleich den ersten Sieg

Nico Monien, der vergangenes Jahr noch für das Team Zettl Sportsline startete und den fünften Tabellenplatz belegen konnte, fand zu Beginn der aktuellen Saison kein Cockpit. URD Rennsport hingegen wollte in der Saison 2010 eigentlich mit dem Österreicher Klaus Bachler zusammenarbeiten. Doch der verletzte sich bei einem Unfall während eines Tests und absolviert momentan noch diverse Reha-Maßnahmen.#w1#

Vor dem dritten Rennwochenende des Formel-3-Cup fanden deshalb die beiden Parteien Monien und URD Rennsport zusammen. "Wir kannten uns noch ja schon aus dem Jahr 2008. Da ist Nico bei uns im ADAC-Formel-Masters an den Start gegangen", erzählt Ungar. "Wir wussten, dass er ein Formel-3-Cockpit sucht und der Rest hat sich dann ergeben."

Vor dem ersten gemeinsamen Einsatz im Formel-3-Cup am letzten Mai-Wochenende standen noch zwei Testtage in Hockenheim auf dem Programm. Doch trotz guter Vorarbeit ist ein Debüt ist immer etwas Besonderes. "Es war nicht so schlimm, wie ich erwartet hatte", urteilt der Teamchef. "Sicherlich haben wir Glück gehabt und ich muss zugeben, dass wir noch optimaler hätten arbeiten müssen." Einen dritten Rang im ersten Rennen hätte das Gespann Monien-URD durchaus aus eigener Kraft erreichen können - der Sieg hingegen war eine Sensation.

Trotz des Erfolges ist allen klar, dass das gesamte Team noch viel lernen muss. "Wir müssen flexibler werden. Im Moment gehen wir noch zu konservativ an die Abstimmung heran", erklärt Teamchef Ungar. "Doch dafür brauchen wir noch mehr Erfahrung, um auch mal während des Qualifyings noch Änderungen durchzuführen."

Aber auch die Organisation und der Ablauf am Wochenende sollen bei den nächsten Rennen optimiert werden. "Dieses Jahr ist im Formel-3-Cup auf den ersten zehn Positionen alles möglich", weiß Ungar. "Da ist man ruck-zuck fünf Plätze weiter vorne, aber auch weiter hinten."

Der Dallara F307 Mercedes, in dem Monien an den Start geht, ist ein ehemaliges Fahrzeug des Österreicher Rennstalls von Franz Wöss Racing. Sollte Bachler noch in dieser Saison wieder fit werden, wird das Team wohl zwei Fahrzeuge an den Start im Formel-3-Cup bringen.

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