Kazuki Nakajima

Japan

Porträt

(Stand: 26. Januar 2009) Kazuki Nakajima war bis vor kurzem in Formel-1-Kreisen ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Zwar kennt man seinen Vater Saturo, der früher unter anderem für Lotus in der Formel 1 gefahren ist, doch er selbst war in Europa bis vor kurzem noch kaum jemandem ein Begriff.

Seine Karriere begann er 1996 im Kartsport, 2003 sicherte er sich in der Formel Toyota seinen ersten Meistertitel. 2006 wechselte er schließlich nach Europa, wo er die Formel-3-Euroserie auf dem respektablen siebenten Gesamtrang abschloss. Dies brachte ihm den Williams-Testvertrag und den Deal für eine GP2-Saison bei DAMS für 2007 ein.

Als Alexander Wurz vor dem Großen Preis von Brasilien 2007 seinen sofortigen Rücktritt erklärte, beförderte der britische Rennstall den Japaner zum neuen Einsatzpiloten, der sich somit beim Saisonfinale im Renneinsatz beweisen konnte. Zwar fuhr er dabei zwei seiner Mechaniker an der Box über den Haufen, für einen 2008er-Stammvertrag reichte es aber trotzdem.

Nakajima wird von Toyota unterstützt und hat nicht zuletzt deshalb ein Williams-Cockpit bekommen.