• 04.04.2003 21:31

  • von Marco Helgert

Zufriedenheit und Zuversicht bei Toyota

Für Toyota begann das Wochenende, trotz Problemen im Freien Training, mit den Plätzen sechs und elf recht verheißungsvoll

(Motorsport-Total.com) - Toyotas Auftakt in das Brasilien-Wochenende verlief recht verheißungsvoll. Beide Fahrer kamen, behindert durch den Regen, im Freien Training nur wenig zum Fahren. Im Qualifying lief es erheblich besser für die Japaner. Cristiano da Matta landete auf Platz elf, musste jedoch in einer Phase mit stärkerem Regen auf die Piste. Olivier Panis nutzte die Bedingungen am Ende der Session um auf den sechsten Platz zu fahren.

Titel-Bild zur News: Cristiano da Matta

Für Cristiano da Matta war Interlagos wie eine neue Strecke

"Ich denke, dass der sechste Platz im Qualifying ein gutes Resultat ist, wenn man die Wetterbedingungen berücksichtigt", so Olivier Panis. "Die Strecke war am Ende etwas schneller, weil sie langsam abtrocknete, aber ich denke, dass wir ein Auto haben, das sich besser qualifizieren kann."

"Die Balance ist recht gut, aber wir hatten ein Problem mit der Traktionskontrolle und müssen noch ein wenig an den Einstellungen arbeiten", fuhr der Franzose fort. "Wenn wir das aussortiert haben, dann könnten wir richtig konkurrenzfähig sein, denke ich. Ich hoffe aber, dass es am morgigen Tag trocken bleiben wird."

Cristiano da Matta war mit seinem elften Platz nicht restlos zufrieden, sieht aber dennoch Potential: "Ich bin vom Qualifying-Resultat ein wenig enttäuscht", so der Brasilianer. "Ich hatte am Morgen nur zwei gezeitete Runden und es ist neun Jahre her, dass ich hier zuletzt gefahren bin. Es ist wie eine neue Strecke für mich."

"Wir könnten in viel besserer Form sein, hätten die Wetterbedingungen das Freie Training nicht behindert", fuhr da Matta fort. "Die Streckenbedingungen waren alles andere als ideal und niemand hatte die gleichen Vorraussetzungen, weil sie die ganze Zeit am Abtrocknen war. Ich hoffe, dass es morgen im Freien Training komplett trocken ist, damit ich viele Runden drehen und mir die Strecke einprägen kann."

Toyotas Chefdesigner Gustav Brunner war ebenfalls von der eigenen Teamleistung angetan: "Ich denke, das ganze Toyota-Team sollte mit den Plätzen sechs und elf zufrieden sein. Wir hatten am Morgen keine Gelegenheit die Autos einzustellen, die Jungs haben sich also gut geschlagen."

"Das Resultat ist auch deshalb gut, weil wir eigentlich nur auf Sicherheit gefahren sind", erklärte der Österreicher. "Ich möchte auch meinen Glückwunsch an Mark Webber und das Jaguar-Team richten, die eine beeindruckende Leistung gezeigt haben."