• 26.04.2002 16:57

  • von Marcus Kollmann

Zufriedene Gesichter bei Minardi am Freitag

Nach dem Freien Training zeigten sich Paul Stoddart und beide Fahrer glücklich über die heutige Performance

(Motorsport-Total.com) - Nach den beiden Freien Trainings am Freitagvormittag zeigte sich das Minardi-Team rund um Paul Stoddart zufrieden über die von Mark Webber und Alex Yoong auf dem anspruchsvollen spanischen Kurs gefahrenen Rundenzeiten. Auf seiner schnellsten von insgesamt 37 Runden hatte Webber eine Zeit von 1:22.459 Minuten gefahren. Am Ende reichte diese um 2,079 Sekunden im Vergleich zur schnellsten gefahrenen Zeit langsamere Runde für Rang 20. Alex Yoong benötigte auf seiner besten Runde 1:23.269 Minuten und fand sich am Ende des Tages auf dem letzten Platz der Zeitentabelle gelistet.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Webber fuhr seine schnellste Runde in 1:22.459 Minuten

"Das ist ein guter Freitag für uns gewesen, denn wir konnten einige Runden fahren. Ende der ersten Session haben wir ein wenig Zeit wegen eines Hydraulikproblems verloren, doch nicht viel. Am Nachmittag konnten wir unser technisches Programm und das Reifenprogramm durchführen und uns auch noch etwas der Software widmen", erklärte Webber worum man sich am Freitag alles gekümmert hatte. "Ich bin mit unseren Fortschritten sehr zufrieden, wenn bedenkt man, dass andere Teams hier teilweise sehr ausführlich testen und die Strecke wie aus der Westentasche kennen. Außerdem stimmt mich unsere Arbeit deshalb zufrieden, weil wir mit viel Benzin unterwegs waren. Wir sind für Samstag gerüstet", so der Australier optimistisch.

"Das war ein interessanter Tag. Ich hatte noch damit zu tun mich auf der Strecke zurechtzufinden, denn bei den Tests hier im Februar konnte ich nur wenige Runden im Trockenen fahren", berichtete Alex Yoong, dass er zunächst noch Schwierigkeiten gehabt hatte mit dem 4,730 Kilometer langen Kurs klarzukommen. Doch die ermutigenden, zugleich aber deutlichen Worte seines Teamchefs in der ersten Trainingssession zeigten Wirkung, denn der Malaie konnte seine ursprüngliche Zeit von 1:24.598 Minuten am Ende auf 1:23.269 Minuten verbessern. "Die Strecke war heute noch 'grün', weshalb alle Teams, inklusive unseres Teams, mit der Balance des Chassis Probleme hatten. Wir arbeiteten daran im Verlauf des Tages und ich fühle, dass ich morgen noch ein weniger schneller fahren kann."

"Beide Autos ihr vorgesehenes technisches Programm in Vorbereitung auf die Qualifikation absolvieren zu sehen, war erfreulich", war Teamchef Paul Stoddart glücklich. "Für Mark und Alex muss es sehr zufrieden stellend gewesen sein, dass sie heute auf ihrer schnellsten Runde nur zwei beziehungsweise drei Sekunden langsamer als Michael Schumacher waren. Wir freuen uns nun auf einen guten Samstag."