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Zielankunft hat bei Toyota oberste Priorität
Nachdem die Zuverlässigkeit in den letzten Rennen zu wünschen übrig ließ, will Toyota in Deutschland das Ziel erreichen
(Motorsport-Total.com) - Für Toyota ist es gut, dass das nächste Rennen nun schon an diesem Wochenende über die Bühne geht, denn das vergangene Rennen, als zum ersten Mal beide Autos mit Motorschäden ausfielen, will man gerne schnell vergessen machen. Für das in Köln ansässige Team ist der Große Preis von Deutschland neben dem Rennen auf dem noch näheren Nürburgring neben dem Großen Preis von Japan ein weiteres "Heimrennen".

© xpb.cc
Hat Toyota die Technik des TF102 dieses Mal im Griff?
Da direkt zwei Rennen aufeinander folgen, war für das Team eine logistische Meisterleistung vonnöten, um rechtzeitig in Hockenheim zu sein. Schon Dienstagmittag waren die Autos in Hockenheim angekommen. Dazu mussten die Autos noch in Frankreich neu aufgebaut werden, die 25 Tonnen Material wurden dann auf die 800 Kilometer lange Reise von Magny-Cours ins Badische geschickt. Innerhalb von 48 Stunden bereitete sich das Team so auf das kommende Rennen vor.
Teamchef Ove Andersson: "Frankreich war mit den ersten Motorschäden im Rennen für uns ein irgendwie enttäuschendes Rennen, auch wenn es in Sachen Startaufstellung für uns realistisch war. Wir kommen mit weniger Nachteilen nach Hockenheim als bei den meisten sonstigen Rennen im Jahr, denn der Kurs wird für alle neu sein. Wir hoffen also, dass wir dort ein wenig besseres Wochenende haben können und nach unseren kürzlichen Ausfällen ist es unser Ziel, mit beiden Autos die karierte Flagge zu sehen."
Mika Salo hatte 1999 sein "Aha-Erlebnis", als er für den verletzten Michael Schumacher einsprang und das Rennen nur auf Grund einer Stallorder statt auf Platz eins auf dem zweiten Rang beenden musste: "Wir hatten in Frankreich eine schwierige Zeit, aber ich nehme an, dass dies Teil des Lernprozesses ist. Was das neue Hockenheim angeht, so ist es keine Strecke, die ich zuvor schon gesehen habe. Es wäre unfair von mir, sie zu beurteilen bevor ich überhaupt auf ihr gefahren wäre. Wir werden sehen, wo wir dort stehen werden, aber das Team war diese Woche sehr damit beschäftigt, unser Auto so gut wie möglich auf den Deutschland-Grand-Prix vorzubereiten. Nach unseren Ausfällen ist es mein Ziel, das Rennen zu beenden."
Allan McNish: "Wie die meisten anderen Fahrer habe ich den neuen Hockenheimring noch nicht gesehen. Auf dem Papier sieht sie sehr interessant zu fahren aus, auch wenn ich denke, dass die alte Strecke mit ihren langen Geraden unserem Auto besser gepasst hätte. Ich fahre im Moment gut, ich freue mich aus diesem Grund, auf die Strecke zurückzukehren, wo niemand eine Ahnung hat, wie es laufen wird. Die Zuverlässigkeit war in den letzten Rennen ein Schlüsselfaktor und jeder hat hart daran gearbeitet, unsere Priorität muss es nun sein, eine komplette Renndistanz abzuspulen."

