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Yeongam als Sprungbrett für junge Rennteams?
Die Verantwortlichen des Formel-1-Rennens von Südkorea wollen die Plattform ihrer Strecke für eigene Teams nutzen - Haupttribüne ist ausverkauft
(Motorsport-Total.com) - Südkorea hat es geschafft: Obwohl die Rennstrecke und das Umland noch nicht vollkommen auf die Bedürfnisse der Formel 1 angepasst sind, hat Bernie Ecclestone seinen Rennzirkus einfliegen lassen. Am Freitag beginnt für die Fahrer und ihre Teams somit das Abenteuer Yeongam - doch dabei wollen es die Organisatoren nicht bewenden lassen. Provinz-Gouverneur Joon-Yung Park will noch mehr.

© xpb.cc
Beim ersten Rennen in Südkorea werden hier wohl viele Menschen Platz finden...
"Wir verzeichnen eine schnell wachsende Gruppe von Amateur-Teams", erklärt der Politiker im 'Korean Herald'. "Wir wollen diese aufstrebenden Rennställe unterstützen, indem wir ihnen gestatten, den Yeongam-Kurs zu Trainingszwecken zu nutzen. Ich hoffe außerdem, dass nationale Hersteller die Rennstrecke dazu verwenden werden, in Zukunft ihr eigenes Formel-1-Team zu entwickeln."
Noch ist das Interesse am Motorsport allerdings überschaubar, wie Park gestehen muss: "Obwohl unser Land der fünftgrößte Produzent von Automobilen ist, genießt die Formel 1 einen recht geringen Bekanntheitsgrad. Es ist aber eine Ehre, Südkorea allen Motorsport-Fans rund um die Welt zu zeigen, indem wir den Großen Preis von Südkorea ausrichten", gibt der Gouverneur in Yeongam zu Protokoll.
"Neben den Olympischen Spielen 1988 und der Fußball-WM 2002 wurde uns nun die Ehre zuteil, einen der größten Sportevents der Welt zu veranstalten", fährt Park fort. Nur: Vollkommen bereit ist man nicht. Park erläutert die Verspätung: "Aufgrund der heftigen Niederschläge konnten wir den Kurs nicht wie geplant Ende Juli fertig stellen. Die Bauarbeiten sind nun aber beinahe abgeschlossen."
Yung-Cho Chung, Chefpromoter der Korea Auto Valley Operation (KAVO), ist zufrieden mit der geleisteten Arbeit: "Wir sind erstmals Gastgeber für die Formel 1 und haben Raum für Verbesserungen. Wir werden unser Bestes geben, um den Sport künftig zu entwickeln", so Chung. "Die Haupttribüne ist ausverkauft und 90 Prozent unserer anvisierten Ticketverkäufe konnten wir umsetzen."

