Yamamoto: "Das alte Fuji war gefährlicher"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Wann bist du das erste Mal an den Fuji Speedway gekommen?"
Sakon Yamamoto: "Ein oder zweimal besuchte ich Fuji zum Formel-3000-Rennen als ich jünger war. Das erste Mal fuhr ich dort ein Rennen auf der alten Strecke, als ich 2001 in der Formel 3 war. Es lief gut, bis ich crashte!"

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Sakon Yamamoto freut sich auf sein Heimrennen in Fuji

"Mein erstes Rennen auf der neuen Strecke fuhr ich 2005 in der japanischen GT. Auf der alten Strecke konnte man wirklich einen großen Windschatten nutzen und konnte leichter überholen. Ich denke, dass es schwieriger und gefährlicher war. Die neue Strecke ist sicherer, aber sie hat immer noch die lange Gerade."#w1#

Frage: "Was hältst du von der Strecke?"
Yamamoto: "Fuji ist ein sehr interessanter Kurs, denn auf der einen Seite verfügt er über eine sehr schnelle Gerade, auf der anderen Seite ist er sehr technisch, besonders der dritte Sektor. Für einen Fahrer ist dies interessant, für die Ingenieure stellt er jedoch einen wahren Kompromiss dar."

"Der letzte Teil ist für die Fahrer natürlich der beste. Er ist etwas langsam, aber es macht Spaß, auf ihm zu fahren. Und dies ist auch der Teil, auf dem der Fahrer einen Unterschied ausmachen kann, einen guten oder einen schlechten."

Frage: "In Zukunft wird der Große Preis von Japan zwischen Fuji und Suzuka alternieren. Siehst du dies als einen positiven Schachzug an?"
Yamamoto: "Suzuki ist ebenfalls ein sehr schöner Kurs, ich nehme also an, dass mein Gefühl diesbezüglich fifty-fifty ist! Ich werde Suzuka vermissen, aber ich freue mich auf das neue Fuji. Für einen Fahrer ist Suzuka eine perfekte Strecke, um eine Runde zu fahren."

"Aber in Bezug auf ein Rennen kann man dort nie überholen. In Fuji ist eine Runde in Ordnung, aber man hat eine Chance, einen Kerl zu überholen, wenn man schneller ist als dieser vor einem."

Frage: "Die Kuliss des Fuji Speedways ist ziemlich spektakulär. Magst du das Ambiente von Fuji mit der großen Tribüne und dem Berg im Hintergrund?"
Yamamoto: "Ja, das ist beeindruckend. Ich denke jedoch, dass sich Fuji deutlich verändert hat, seitdem ich das letzte Mal dort gewesen bin, denn sie haben mehr Tribünen aufgebaut und die Anlagen sind besser."

Frage: "Auf was freust du dich in diesem Jahr?"
Yamamoto: "Im vergangenen Jahr war ich wirklich überrascht, dass uns so viele japanische Fans zujubelten, als ich mit Super Aguri fuhr. Das hat mir wirklich Kraft verliehen. Ich freue mich aus diesem Grund darauf, erneut vor ihnen zu fahren. Ich denke auch, dass meine Familie und ein paar Freunde kommen werden, das wird also gut werden!"