Wurz: "Ziemlich cool", Williams-Fahrer zu sein
Alexander Wurz freut sich auf seine erste Grand-Prix-Saison für Williams, weiß aber, dass sich das Team in allen Bereichen steigern muss
(Motorsport-Total.com) - Länger als ein Jahr ist es her, dass Alexander Wurz in Imola 2005 seinen bisher letzten Grand Prix bestritten hat, doch 2007 darf er als Stammfahrer von Williams-Cosworth in ein Renncockpit zurückkehren. Naturgemäß geht der Österreicher sein heiß herbeigesehntes Comeback mit großen Ambitionen an.

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Alexander Wurz hat 2000 seine letzte volle Formel-1-Saison bestritten
"Ich hoffe natürlich, den Nagel von Anfang an auf den Kopf zu treffen", erklärte Wurz in einem Interview mit 'F1Technical.net'. "Ich kann keine Wunder vollbringen, aber ich werde mein Bestes geben. Es wird süß werden." Außerdem habe er sich mit der Rückkehr vom Test- in den Grand-Prix-Zirkus der Formel 1 einen Lebenstraum erfüllt: "Es ist ziemlich cool, ein Rennfahrer für Williams zu sein, nicht wahr?"#w1#
Allerdings ist das Team momentan nur noch ein Schatten seiner erfolgreichen Vergangenheit - der letzte Sieg gelang Juan-Pablo Montoya beim Saisonfinale 2004 in Brasilien. Geschichtlich betrachtet freilich zählt Williams zu den ganz großen Rennställen der Formel-1-Geschichte, denn mehr als die 113 Grand-Prix-Triumphe der Truppe aus Grove können nur Ferrari (192) und McLaren (148) aufweisen.
Mit einer Reihe von Neuzugängen in der Technikabteilung und einem neuen Hauptsponsor soll 2007 wieder der Anschluss an die Spitze gefunden werden. Daran glaubt auch Wurz: "Wir versuchen, unsere Gesamtperformance zu verbessern, ganz klar. Wir haben mit dem derzeitigen Auto keinen speziellen Schwachpunkt, aber natürlich will man sich immer verbessern - und der Hauptpunkt ist die Zuverlässigkeit", so der 32-Jährige.
Außerdem freut er sich auf die Zusammenarbeit mit Nico Rosberg, den er ja schon kennt. Aber: "Es wird anders sein, weil ich unter Rennbedingungen auf ihn treffen werde. Ich bin sicher, dass wir beide wissen, dass wir gute Resultate für das Team nach Hause bringen sollen und uns als Team verbessern können. Natürlich ist er sehr talentiert, ein schneller Fahrer - das hat er ja schon mehrfach bewiesen", streute Wurz seinem Teamkollegen Rosen.

