Wurz vom neuen Getriebe beeindruckt
Viel kann Alexander Wurz über die bisherigen Tests noch nicht sagen, das neue Getriebe hat bei ihm jedoch einen positiven Eindruck hinterlassen
(Motorsport-Total.com) - Nach einer völlig verkorksten Saison 2006 hofft Williams 2007 auf eine Trendwende - dank eines neuen Hauptsponsors, dank der Toyota-Motoren und dank einiger Neuzugänge in der Technikabteilung. Bei den ersten Testfahrten gelangen dem einstigen Erfolgsrennstall zwar noch keine Rekordzeiten, doch das bringt Alexander Wurz keineswegs aus der Ruhe.

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Alexander Wurz will 2007 regelmäßig punkten und auch einmal auf das Podium
Der Österreicher betonte in einem Interview mit 'formula1.com', dass sich sein Team bisher auf Zuverlässigkeitstests konzentriert habe, schließlich sei genau das jener Schwachpunkt gewesen, durch den im Vorjahr am meisten Punkte verloren gingen. Im Gegensatz zur Konkurrenz sei man bisher nie mit wenig Benzin auf Zeitenjagd gegangen: "Für uns waren die Zuverlässigkeitstests wichtiger", gab er gelassen zu Protokoll.#w1#
Darüber hinaus war der FW28B auch schon mit einigen 2007er-Teilen ausgestattet: "Ich persönlich", erklärte Wurz, "war von unserem neuen Getriebe sehr beeindruckt. Es funktionierte auf Anhieb ohne Probleme und überstand gleich einmal drei Renndistanzen." Und wie sieht es mit dem von vielen kritisierten Toyota-V8 aus, Alex? "Der Motor lief genauso gut - und Leistung und Fahrbarkeit zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht..."
So oder so misst er den Winterzeiten keine allzu große Bedeutung bei, "denn dafür gibt es keine Punkte, was irgendwie schade ist, denn sonst hätte ich in den vergangenen Jahren viele Punkte geholt", grinste der Langzeittestfahrer schelmisch. "Das neue Auto", fuhr er fort, "wird Anfang Februar fertig. Dann darf auch mit zwei Autos gleichzeitig getestet werden, also ist das dann erst der Teil des Winters, in dem es wirklich interessant wird."

