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Wurz: "Uns allen steht ein wichtiges Jahr bevor"
McLaren-Mercedes-Testfahrer Alexander Wurz ist fest davon überzeugt, dass für viele Beteiligte die kommende Saison entscheidend sein wird
(Motorsport-Total.com) - Für Alexander Wurz ist es "beinahe eine Gewohnheit", wenn vor der neuen Saison das neue Auto vorgestellt wird und seine ersten Runden dreht, wie er auf seiner Homepage verrät. Seit 1997 ist der Österreicher nun schon in der Formel 1 und 2002 wird das zweite Jahr sein, in dem der Waidhofener keine Rennen bestreitet, sondern die Rolle des Testfahrers einnimmt. Für den 27-Jährigen ist es aber "einfach eine aufregende und coole Sache" an der Entwicklung des Autos mitzuarbeiten, mit dem David Coulthard und Kimi Räikkönen 17 Rennen bestreiten sollen.

© Irlmeier
Alexander Wurz wird auch 2002 am Steuer des McLaren-Mercedes sitzen
Für viele Experten steht schon jetzt fest, dass die kommende Saison wegen der Konkurrenzsituation unter den verschiedenen Teams mit ihren zahlreichen Automobilkonzernen wohl eine der aufregendsten und spannendsten Saisons werden wird: "Natürlich ist jede Saison wichtig, aber aus irgendwelchen Gründen denke ich, dass uns allen, eigentlich der gesamten Formel 1, ein wichtiges Jahr bevorsteht", schließt sich Wurz der weitläufigen Meinung an.
Was den ehemaligen Benetton-Piloten selbst angeht, so glaubt er, dass auch für ihn die kommende Saison "sehr wichtig" sein wird: "Nicht nur, weil ich mit meinem Team McLaren die Arbeit in Erfolg umsetzen möchte, sondern ich muss auch in meinem eigenen Interesse meine Augen und Ohren offen halten, um mein Rennfahrercomeback in der Formel 1 für 2003 zu planen und umzusetzen."
Um ein Haar wäre Wurz bei Toyota gelandet
Wie knapp Wurz an einem Cockpit für die Saison 2002 vorbeigeschrammt ist, verriet der Österreicher am Rande der Präsentation des neuen MP4-17, als er zugab, eine Anfrage von Toyota erhalten zu haben: "So lange Peter Sauber immer wieder betonte, er würde Kimi nicht hergeben, machte mir McLaren Hoffnungen auf den Sitz von Häkkinen und ich habe das Toyota gesagt. Dann wurde Kimi freigegeben, für mich war es bei Toyota aber dann zu spät und so wurde ich wieder Testpilot", so Wurz gegenüber der 'motorsport aktuell'.
Nachdem Alexander Wurz laut dem Technischen Direktor von Toyota Gustav Brunner "eine heiße Nummer" war, wird der 1 Meter 86 große Mann nun wieder mit der Testfahrerrolle Vorlieb nehmen müssen. Beim neuen Auto ist man laut Wurz "in vielen Bereichen bewusst mehr ans Limit gegangen". Nach seiner ersten Ausfahrt im neuen Auto zeigte sich Wurz zufrieden, glaubt er doch, "dass hier noch einiges gegangen wäre und vor allem, dass bis Australien noch viele neue Teile und Entwicklungen kommen."

