Wurz trägt FIA-Absage mit Fassung

Alexander Wurz kann damit leben, dass das von ihm geleitete Superfund-Team von der FIA für die Weltmeisterschaft 2010 abgewiesen wurde

(Motorsport-Total.com) - Das von Christian Baha finanzierte Superfund-Team unter der sportlichen Leitung von Alexander Wurz gehört zwar zu jenen Projekten, die im Falle eines endgültigen Bruchs zwischen FIA und FOTA noch den Sprung in die Formel-1-Weltmeisterschaft 2010 schaffen könnten, doch zumindest im ersten Anlauf wurde Superfund am vergangenen Freitag nicht berücksichtigt.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz

Le-Mans-Sieger Alexander Wurz macht sich nichts aus der FIA-Absage

Wurz trägt die Absage mit Fassung: "Entscheidungen müssen getroffen werden. Eine Entscheidung ist nicht anderes als der Beginn eines neuen Kapitels. Mehr will ich jetzt gar nicht dazu sagen. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt", wird er von der 'APA' zitiert. "Wir müssen abwarten. Die Formel 1 ist in einem sehr ernsten und spannenden Zustand. Es geht um sehr, sehr viel. Es ist ein politisches Machtspiel. Aber ich hoffe, dass sie zusammenfinden."#w1#

Am vergangenen Wochenende lagen die Enttäuschung über die FIA-Absage und Jubel für den Österreicher übrigens ganz eng beisammen, denn zwei Tage nach der Bekanntgabe der provisorischen Nennliste für 2010 triumphierte er mit seinen Teamkollegen David Brabham und Marc Gené auf Peugeot beim 24-Stunden-Klassiker von Le Mans. Für Wurz war es nach 1996 - damals auf Joest-Porsche - der zweite Triumph an der Sarthe.

"Es ist fast unheimlich, wie intensiv ich die Sekunden, Minuten, Stunden und Tage danach erlebe. Es ist schwer zu beschreiben. Es kommt langsam und in Intervallen in mir an", beschreibt er die Tage seit dem Sieg, den er übrigens auch seiner eigenen Leistung im Cockpit zuschreibt: "Normal bin ich ja sehr bescheiden und zurückhaltend, aber dieses Mal haben es die anderen einfach nicht besser machen können."

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