Wurz: Schumacher "mit Sicherheit" die beste Wahl

Alexander Wurz traut Michael Schumacher zu, ein erfolgreiches Comeback abzuliefern - Niki Lauda: "Ein siebenfacher Weltmeister verlernt das nicht"

(Motorsport-Total.com) - Alexander Wurz weiß, wovon er spricht, wenn es um Formel-1-Comebacks nach mehrjähriger Auszeit geht: Der Österreicher bestritt zwischen seinen Stammverträgen bei Benetton (2000) und Williams (2007) nur einen einzigen Grand Prix - in Imola 2005 als Ersatzfahrer für Juan Pablo Montoya bei McLaren-Mercedes. Wurz wurde damals Dritter.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz

Alex Wurz traut Michael Schumacher ein erfolgreiches Comeback zu

Die Situation von Michael Schumacher, der ab Valencia den rekonvaleszenten Felipe Massa vorübergehend ersetzen soll, ist aber insofern anders als die des langjährigen Edelreservisten, weil sich Wurz mit Testfahrten in Schuss halten konnte. Der siebenfache Weltmeister hingegen saß vor über einem Jahr zum letzten Mal im Formel-1-Auto, auch wenn er in den kommenden Wochen ein bisher nicht näher definiertes Trainingsprogramm absolvieren soll.#w1#

"Es ist sicher nicht einfach, aber auch nicht unmöglich", so Wurz gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Die Reflexe, die man als Rennfahrer jahrelang hat, sind in so einer Situation schnell wieder da. Die Frage ist, ob er sich fit gehalten hat, wie seine Grundlagenfitness ausschaut. Wenn das halbwegs passt, ist das Rennen in Valencia sicher für ihn zu schaffen. Und nach zwei, drei Rennen sollte er wieder im Rhythmus sein, denke ich."

Auf die Frage, ob er Schumacher zutraut, beim Comeback den früheren Speed an den Tag zu legen, entgegnet der heutige Brawn-Berater: "Das glaube ich schon." Und weiter: "Es kommt auch darauf an, ob das Auto zu seinem Fahrstil passt oder nicht. Wenn ja, dann kann er sofort einsteigen und schnell sein, wenn nicht, dann wird es etwas schwieriger." Zumindest sind die vor dieser Saison eingeführten Slicks für den siebenfachen Weltmeister kein Neuland mehr.

¿pbvin|512|1723||1|1pb¿Wurz' österreichischer Landsmann Niki Lauda, der ein Schumacher-Comeback im Vorfeld lautstark gefordert hatte, freut sich über die heutige Bekanntgabe des Ferrari-Teams. Dass der 40-jährige Superstar mit der Rückkehr seine bisher makellose Karriere beflecken wird, glaubt er nicht: "Der weiß schon, wie es geht. Ein siebenfacher Weltmeister verlernt das nicht", so Lauda in der Kurzsportsendung des 'ORF'.

Als Massa-Ersatz zur Auswahl standen neben Schumacher übrigens auch die beiden Testfahrer Luca Badoer und Marc Gené, während spanische Medien sogar spekulierten, dass Fernando Alonso vom für Valencia gesperrten Renault-Team einspringen könnte. Doch Wurz findet, dass Schumacher aus Ferrari-Sicht "mit Sicherheit" die beste Wahl für die nächsten Grands Prix ist. Wann Massa wieder ins Cockpit zurückkehren kann, ist noch offen.

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