Wurz happy mit seinem Kollegen de la Rosa

Zwischen den McLaren-Mercedes-Testfahrern gibt es keine Eifersüchteleien - Wurz hat sich de la Rosa sogar gewünscht

(Motorsport-Total.com) - Wer glaubt, dass bei McLaren-Mercedes zwischen den beiden Testfahrern ein gespanntes Verhältnis herrscht, der irrt. Alexander Wurz selbst hat sich für einen vierten Piloten im Team eingesetzt, bis ihm im April 2003 Pedro de la Rosa zur Seite gestellt wurde. Die Zusammenarbeit mit dem Spanier funktioniert seither entsprechend gut.

Titel-Bild zur News: Wurz und de la Rosa

Wurz und de la Rosa geben zusammen ein sehr starkes Testteam ab

"Pedro ist ein guter Kerl", erklärte Wurz unseren Kollegen von 'F1Racing.net'. "Am Anfang war das ganze Testprogramm von mir abhängig. Das war einfach zu viel. Ich bin ja auch zu allen Grands Prix geflogen, war ständig auf Achse. Also habe ich dem Team gesagt, 'Jungs, wenn ich einmal krank werde, steht die Mühle', und das ist dann auch passiert. Das Programm stand für fast sieben Tage still. Es musste einfach ein zusätzlicher Testfahrer kommen."#w1#

McLaren-Mercedes hatte damals die Wahl zwischen de la Rosa und dem Schotten Allan McNish, der in den 90er-Jahren schon einmal als Testfahrer bei McLaren unter Vertrag stand. Schlussendlich entschied man sich aber für de la Rosa, weil McNish es vorzog, als dritter Mann bei Renault anzudocken, was es ihm ermöglichte, auch an den damaligen Freitagstests teilzunehmen. Wurz ist froh, dass es so gekommen ist: "Pedro und ich arbeiten gut zusammen."

Wichtig sei auch, dass er und de la Rosa ähnliche Fahrstile haben, genau wie auch Kimi Räikkönen: "Nur David (Coulthard; Anm. d. Red.)", sagte er, "ist anders gefahren. Nicht unbedingt feiner, aber an manchen Stellen eben anders. Wie Juan-Pablo (Montoya; Anm. d. Red.) fährt, habe ich bisher noch nicht herausgefunden." Grundsätzlich gilt der Stil des Kolumbianers aber als recht aggressiv, speziell in den schnelleren Kurven.