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Wurz: "Habe viele Jahre davon geträumt"
Alexander Wurz träumt weiter von einem Podium in Imola und sieht bezüglich mangelnder Rennpraxis keine Probleme auf sich zukommen
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Alexander, nachdem du anfangs nicht ins Cockpit gepasst hast - wie wohl fühlst du dich jetzt im Auto?"
Alexander Wurz: "Ja. Ich habe mich schon nach den Tests wohl gefühlt - und jetzt bin ich als Rennfahrer hier. Das macht es noch einmal einfacher. Es passt schon."

© xpb.cc
Alexander Wurz brennt auf seinen ersten Renneinsatz seit dem Jahr 2000
Frage: "Du fühlst dich also wohl - Aus, Ende?"
Wurz: "Aus, Ende - keine Beschwerden. Wirklich, ich sitze gut und habe bei den Tests ja jeden Tag mehr als 100 Runden zurückgelegt. Da gibt es keine Probleme mehr."#w1#
"Eine gute Abwechslung, mal woanders zu fahren"
Frage: "Ist die Rolle als dritter Fahrer frustrierend oder konzentriert man sich einfach auf den Job?"
Wurz: "Wir haben dieses Jahr die Möglichkeit, ein drittes Auto einzusetzen, was eine coole Sache ist, denn nach vier Jahren nur auf spanischen Strecken ist es eine gute Abwechslung, mal woanders zu fahren."
Frage: "Pedro de la Rosa hat in Bahrain ein erfrischendes Rennen hingelegt, weil er nichts zu verlieren hatte. Mit welcher Einstellung gehst du ins Rennen?"
Wurz: "Ich hoffe, ich kann diese Frage am Sonntag bei der Pressekonferenz der ersten Drei beantworten, aber um ehrlich zu sein, ich habe es sehr genossen, Pedro zuzusehen. Es war im Fernsehen sehr unterhaltsam. Ich habe schon oft gesagt, dass ich glaube, dass wir Testfahrer bei McLaren besser sind als viele Stammpaarungen in der Formel 1. Er und ich geben bei jedem Test wirklich alles - genau wie an den Freitagen, wer auch immer dann fährt. Pedro hat in Bahrain sein Potenzial gezeigt. Ich hoffe, dass ich hier meines zeigen kann."
Frage: "Du musst nicht auf die Weltmeisterschaft schauen, musst dir keine Gedanken machen. Macht das einen freien Geist?"
Wurz: "Ich bin hier, um so schnell zu fahren, wie ich kann. Amen. Ich habe Spaß daran. Solche Gelegenheiten ergeben sich für einen Testfahrer bei McLaren-Mercedes, einem der besten Teams, nicht allzu oft. Ich habe viele Jahre davon geträumt und jetzt bin ich hier. Es wäre falsch, das nicht zu genießen, aber andererseits steht man unter einem gewissen Druck, wenn man plötzlich fahren muss, wobei Druck vielleicht das falsche Wort ist."
"Dort wird es im Regen zum Aufpassen"
Frage: "In der Schikane am Hügel haben sie die Auslaufzone asphaltiert. Kann es sein, dass die weiße Einfärbung der Auslaufzone im Regen rutschig sein wird?"
Wurz: "Naja, die weiße Einfärbung ist Asphalt, das ist okay. Aber hinter dem Randstein ist ein Grasstreifen von anderthalb oder zwei Meter Breite, der ganz schön rutschig werden könnte. Dort wird es im Regen zum Aufpassen. Am besten ist, in der Schikane innen auf den Randstein zu fahren und gar nicht erst dort raus zu müssen. Das ist schließlich nicht die Ideallinie."
Frage: "Du hast seit viereinhalb Jahren keinen Grand Prix mehr bestritten. Glaubst du, dass du den Rad-an-Rad-Kämpfen gewachsen sein wirst?"
Wurz: "Was soll ich darauf antworten? Wir üben bei den Tests viele Starts und ich kann gut mit Kupplung und Gaspedal umgehen. Der Rest kommt ganz von selbst. Ich mache mir keine Sorgen. Ich habe einen guten Job gemacht, als ich in der Formel 1 angefangen habe. Ich habe jetzt viel mehr Erfahrung, fühle mich bereit für die Herausforderung und habe keinerlei Bedenken."

