Wirth: Glock kann beide Lotus packen

(Motorsport-Total.com) - Virgin ist zwar im Bereich Zuverlässigkeit immer noch nicht perfekt, aber im Bereich Speed hat man erheblich nachgelegt. Timo Glock konnte sich im Qualifying trotz vieler Probleme in den Trainings zwischen die beiden Lotus schieben. Technikchef Nick Wirth ist davon überzeugt, dass der Wersauer im Rennen sogar beide grünen Konkurrenten hinter sich lassen kann. Immerhin bringt das neueste Virgin-Update angeblich rund eine Sekunde pro Runde.

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Lucas di Grassi soll ebenfalls an beiden Lotus vorbeifahren

"Wir haben im Qualifying nicht das Maximum herausgeholt. Das lag vor allem am Benzinleck am Freitag, weil wir da viel Zeit verloren haben", sagt Technikchef Nick Wirth, der mit seinem Update bestens zufrieden ist, gegenüber 'Autosport'. "Das Ergebnis war dennoch gut. Wir haben schon viel einstecken müssen, aber wir wissen genau, was wir zu leisten imstande sind." Laut Wirth musste man mit Zuverlässigkeits-, Finanz- und Performanceproblemen zugleich kämpfen.#w1#

"Es gibt immer noch einen großen Unterschied zwischen den Ergebnissen und dem Potenzial, das wir als Team in der Formel 1 haben. Hier können wir das mal ändern", erklärt der Brite, der die Verbesserungen am VR-01 allein am Computer entwirft und komplett auf Windkanalarbeit verzichtet. "Wir haben von vornherein gesagt, dass man uns erst in Silverstone beurteilen soll. Die Fahrer haben unser Update im Simulator getestet und waren sofort erstaunt, wie groß der Schritt ist."

"Der Schritt ist tatsächlich sogar größer als erwartet", meint Wirth voller Stolz. "Wir haben noch viel Arbeit im Bereich Qualitätskontrolle vor uns. Wenn man die gleichen Teile besser produziert, dann passen sie besser, haben perfektere Oberflächen und so weiter. Dann kann man auch dadurch noch schneller werden. Ein Teil unseres nächsten Schritts wird damit zu tun haben", kündigt der Designer des Virgin-Cosworth an.