Glock: Neue Virgin-Nase bringt eine Sekunde

(Motorsport-Total.com) - Rechtzeitig vor dem Heim-Grand-Prix in Hockenheim scheint Timo Glock mit seinem Virgin-Team Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Denn die neue Frontpartie bringt "eine Sekunde pro Runde", was dem Deutschen prompt zum 20. Platz verhalf. "Ich glaube, es ist sogar noch mehr", lobt Glock.

© xpb.cc

Timo Glock nach dem Qualifying: "Das war wie eine Pole-Position!"

Platz zwei unter den neuen Teams und weniger als eine halbe Sekunde Rückstand sprachen im Qualifying eine deutliche Sprache - und das, obwohl es im Freien Training einige Probleme gab, darunter auch einen defekten Gaspedalsensor. Am meisten bringt das letzte Update "in mittelschnellen und schnellen Passagen, in langsamen bringt es nur eine kleine Verbesserung", so Glock. "Aber ich fühle mich wohler, das Auto fühlt sich stimmiger an. Mehr Grip bringt immer mehr Vertrauen."#w1#

"Für Hockenheim kriegen wir noch einmal ein Update", weiß Glock und sagt angesichts der Probleme im Training: "So, wie das Wochenende bis jetzt gelaufen ist, habe ich ein bisschen Bammel vor morgen." Andererseits stehe Virgin noch besser da als die anderen neuen Teams, denn "da kämpft Lotus im Moment mehr als wir", sagt er über die Zuverlässigkeit.

Besonders auch auf den in Silverstone lästigen Bodenwellen hat Virgin Fortschritte gemacht. Der nächste Schritt soll in zwei Wochen in Hockenheim erfolgen: "Das Layout müsste unserem Auto liegen", sagt Glock und blickt noch weiter voraus: "Budapest ist langsamer - da sehe ich eher Lotus im Vorteil. Aber wir brauchen noch mehr Erfahrung mit dem neuen Paket."