Glock: "Es fühlt sich an wie eine Pole-Position"

(Motorsport-Total.com/Sky) - Erstmals tritt das britische Virgin-Team an diesem Wochenende vor heimischem Publikum an, doch der Grand Prix in Silverstone stand bisher unter keinem guten Stern für den Rennstall um Timo Glock. Der Deutsche drehte in der Qualifikation allerdings den Spieß um und ließ seinen VR-01 ordentlich fliegen - in 1:34.775 Minuten landete Glock unterm Strich sogar vor dem Lotus von Jarno Trulli.

© xpb.cc

Timo Glock kam in der Qualifikation etwas besser zurecht, als zunächst erwartet

Entsprechend erleichtert zeigt sich der 28-Jährige in einer ersten Stellungnahme: "Nach diesem Wochenende bin ich extrem zufrieden. Wir konnten die ganze Zeit über nicht wirklich am Auto arbeiten, weil wir sehr viele technische Probleme hatten. Am Samstagmorgen konnte ich nur sechs Runden absolvieren und musste mich daher unheimlich rasch auf die Qualifikation einstellen."#w1#

"Das Fahrzeug ist in Bezug auf das Setup mehr oder weniger zusammen gewürfelt, was natürlich nie optimal ist. Das Auto hat aber ganz gut funktioniert, doch meine beiden Runden waren auch sehr stark", hält Glock fest. "Aus diesem Grund fühlt sich dieses Resultat an wie eine Pole-Position. Wir sind näher an Lotus herangekommen und das zeigt, dass das Aerodynamik-Update prima arbeitet."

Auch wenn es im Zeittraining von Silverstone endlich bergauf ging, Glock wird bereits mit einem Wechsel zu einem etablierten Team in Verbindung gebracht. Solche Spekulationen will der Virgin-Fahrer allerdings nicht näher kommentieren: "Bringen wir erst einmal dieses Wochenende hinter uns, dann schauen wir einmal, was sich im weiteren Jahresverlauf noch ergibt", sagt der Deutsche.