• 10.07.2010 15:30

  • von Stefan Ziegler

Hülkenberg: "Es hat sich nicht gut angefühlt"

Williams-Fahrer Nico Hülkenberg hadert mit seinem Abschneiden in der Qualifikation von Silverstone und mit dem Verhalten von Vitantonio Liuzzi

(Motorsport-Total.com) - Rubens Barrichello hat den Sprung in die Top 10 geschafft, doch Stallgefährte Nico Hülkenberg blieb der Einzug in das Finale der zehn schnellsten Piloten verwehrt. Auch, weil sich Force-India-Fahrer Vitantonio Liuzzi im entscheidenden Moment nicht gerade kooperativ verhielt, als Hülkenberg auf seiner Runde war. So verlor der deutsche Rennfahrer einen Versuch und auch das Weiterkommen.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Etwas zerknirscht: Nico Hülkenberg verpasste die Top 10 von Silverstone

Aus diesem Grund hält der 22-Jährige auch nicht damit hinter dem Berg, dass er "schon ein bisschen" wütend auf seinen Pilotenkollegen sei. "Das hat er sehr dumm gemacht", sagt Hülkenberg in Richtung Liuzzi. "Er hat die blaue Flagge bekommen und hat mich auch im Spiegel gesehen, dachte aber nicht daran, auf die Seite zu fahren und Platz zu machen." So musste Hülkenberg nochmals neu ansetzen.#w1#

Dabei gelang dem Williams-Fahrer ein bestwert von 1:31.635 Minuten, der letztendlich für die 13. Position gut war. "Meine zweite Runde war besser, doch es hat trotzdem nicht gereicht", meint der Youngster. "Keine Ahnung, was da los war. Es ging einfach nichts mit dem Auto, mit mir und der Strecke. Ich weiß nicht, ob am Fahrzeug etwas kaputt ist. Es hat sich jedenfalls nicht gut angefühlt."

Teamkollege Barrichello, der in der Qualifikation fast traditionell noch einmal eine Schippe nachlegen kann, war unterm Strich rund eine halbe Sekunde schneller als Hülkenberg. Doch der junge Deutsche ist fest davon überzeugt, dass nicht mehr drin war: "Das war mein persönliches Limit in meinem Auto. Meine zweite Runde war ziemlich gut und ohne Fehler", hält der Formel-1-Neuling abschließend fest.