• 24.06.2003 14:24

  • von Marcus Kollmann

Wilson hofft auf gutes Rennwochenende und Zielankunft

Nachdem er in Kanada kurz vor Rennenende ausschied, wünscht sich der Minardi-Pilot einen erfolgreichen Grand Prix auf dem Nürburgring

(Motorsport-Total.com) - Bis zu seinem Ausfall vor zwei Wochen während des kanadischen Grand Prix, hatte Justin Wilson im Minardi auf dem starken neunten Rang gelegen.

Titel-Bild zur News: Justin Wilson

Wilson möchte am Rennsonntag wieder vorne im Mittelfeld mitkämpfen können

Teamchef Paul Stoddart hatte sich im Anschluss an die starke Vorstellung seines Fahrers dann auch überzeugt davon gezeigt, dass der 24-Jährige ohne den technisch bedingten Ausfall wenige Runden vor Rennende wohl die ersten Punkte für sich und Minardi geholt hätte.

Genau das möchte Wilson am liebsten dieses Wochenende auf dem Nürburgring tun, auf dem er bereits in der F3000 fuhr. Allerdings meinte es die 5,149 Kilometer lange Rennstrecke in der Eifel bislang nicht gut mit dem Briten, denn ins Ziel kam er dort bisher nicht.

"Es ist definitiv eine verhexte Strecke für mich. Auf allen europäischen Kursen auf denen wir bisher gefahren sind habe ich entweder gewonnen oder landete auf dem Podium, doch aus welchem Grund auch immer war der Nürburgring für mich in der F3000 keine gute Strecke. Ich konnte aber immer eine gute Startposition herausfahren und mag den Kurs auch", erklärt Wilson im Vorfeld des Europa-Grand Prix.

Obwohl er den Großteil der Strecke kennt, wird der größte Formel-1-Fahrer des diesjährigen Starterfeldes aber die Zeit im Rahmen der privaten Testfahrten am Freitagmorgen zum Lernen der Streckenführung verbringen, denn bekanntlich wurde der Nürburgring in einigen Bereich ja umgebaut.

"Auf der neuen Streckenführung bin ich noch nicht gefahren und ich glaube, dass es seit dem Formel-1-Rennen im Vorjahr weitere Veränderungen gegeben hat. Wie dem auch sei, ich freue mich darauf am Freitag auf die Strecke zu gehen und herauszufinden wie die Veränderungen sich auf die Abstimmung des Autos auswirken."

"Es handelt sich ja um eine mittelschnelle Strecke mit vielen Kurven und nur zwei anständigen Geraden. Ich bin zuversichtlich, dass wir vom Tempo her näher an den in der Startaufstellung vor uns liegenden Autos dran sein werden und vielleicht können wir weiter vorne mitmischen, abhängig von der Strategie und Benzinmenge ", hofft der Minardi-Pilot auf ein ähnlich erfolgreiches Wochenende wie vor zwei Wochen in Nordamerika, nur dieses Mal mit Zielankunft.