Williams verspricht mehr Überholmanöver

(Motorsport-Total.com) - Seit Frank Williams in der Formel 1 ist, hat er schon viele Veränderungen durchgemacht. Mehr als nur einmal konnte der Brite über so manche Idee nur den Kopf schütteln, doch zuletzt hat der 60-Jährige eine Entwicklung ausgemacht die dem Rennsport in der Königsklasse zu Gute kommen und den Zuschauern fortan spannendere Rennen bescheren wird.

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Auch Teamchef Frank Williams hat vom monotonen Hinterherfahren genug

Mittlerweile sind auf vielen Rennstrecken die traditionellen Kiesbetten verschwunden. Sie mussten einem speziellen Asphalt weichen, der ebenfalls dafür sorgt, dass die von der Ideallinie abgekommenen Boliden abgebremst werden. Der größte Vorteil im Gegensatz zu den Kiesbetten ist jedoch der, dass die Piloten nach einem Fahrfehler einfach die Fahrt fortsetzen können, anstatt ? wie bislang ? im Kies stecken zu bleiben. Kritisch sind die neuen Asphaltflächen nur dann, wenn ein kapitales Problem an der Bremsanlage auftritt, denn in diesem Fall wird die Geschwindigkeit der Autos nicht genauso stark verringert wie es die Kiesbetten tun, weshalb einige Fahrer dem neuen Trend etwas kritisch gegenüber stehen.

WilliamsF1-Teamchefchef Frank Williams ist aber ein Befürworter, wenn es darum geht auf den Rennstrecken die Kiesbetten verschwinden zu lassen. Das erklärt er wie folgt: "Mit den heutigen Autos ist es schwer, jemand anderen zu überholen. Die meisten Strecken sind sehr sicher, doch sie haben sich nicht so schnell verändert wie Fortschritte bei den Chassis erzielt wurden und die Fahrer gehen einfach nicht ans Limit, aus Angst sie könnten das Chassis oder den Unterboden bei einem Abflug beschädigen", so der Brite im 'Autosprint'-Magazin. "Durch eine Asphaltfläche als Auslaufzone, kann man aber wieder ans Limit gehen, denn im Falle eines Fehlers verliert man nur ein paar Sekunden", ist Williams davon überzeugt, dass es fortan, zumindest auf den modifizierten Strecken, mehr Überholmanöver zu sehen geben wird als in der Vergangenheit. Aus diesem Grund begrüßt er auch alle Modernisierungen die nicht nur der Streckensicherheit zu Gute kommen, sondern auch der Spannung des Motorsports dienlich sind.