• 15.12.2005 15:46

  • von Marco Helgert

Williams unterstützt Super Aguri nicht ohne Vorbehalte

Das Williams-Team möchte zunächst einige offene Punkte geklärt wissen, ehe man Aguri Suzukis Formel-1-Plänen nachträglich zustimmt

(Motorsport-Total.com) - An den vergangenen Tagen kristallisierte sich heraus, dass nur noch wenige Teams sich gegen den Formel-1-Einstieg von Aguri Suzuki wehren. Allen voran soll MF1 Racing Bedenken geäußert haben, McLaren-Mercedes wiederum unterstützt das Projekt des Japaners - auf Bitte von Honda. Noch hat aber auch Frank Williams nicht sein Einverständnis gegeben.

Titel-Bild zur News: Frank Williams

Frank Williams hat seine Unterstützung für Super Aguri noch nicht geäußert

Zuvor müssten einige offene Fragen geklärt werden, bis dahin wird eine Zustimmung nicht gegeben. Primär gehe es darum, dass Suzuki erklärt, wie seine Pläne genau aussehen und welche Ziele er mit der Formel 1 verfolgt. Offenbar möchte Williams vermeiden, dass sich das neue Team nur kurzfristig halten kann und somit dem Image der Formel 1 schadet.#w1#

"Wir haben Klarheit erbeten", zitiert 'autosport.com' eine dem Team nahe stehende Quelle. "Es sind nur ein paar Fragen: Wer sie sind, sind ihre Finanzen zukunftsfähig und andere, kleine Probleme, darunter, ob ihre Nennung Zulieferer anderer Teams beeinflusst." Noch ist Suzuki die Antworten offenbar schuldig.

Aber auch wenn er Williams auf seine Seite ziehen kann, so steht ein mögliches Veto von MF1 Racing weiter im Raum. Zudem hat Ferrari zum neuen, elften Formel-1-Team noch keine Stellung bezogen, und Renault soll einen ähnlichen Fragenkatalog wie Williams in die ehemalige Arrows-Fabrik übersandt haben.