• 30.08.2002 16:09

  • von Fabian Hust

Williams sieht sich näher an Ferrari

Nach dem Freien Training in Belgien ist man bei BMW-Williams zuversichtlich, näher an Ferrari herangekommen zu sein

(Motorsport-Total.com) - Weil Nebel den zur Sicherheit erforderlichen Rettungshubschrauber am Start hinderte, begann das erste Training zum Großen Preis von Belgien am Freitag mit einer Stunde Verspätung und wurde von 60 auf 30 Minuten verkürzt. Die zweite Trainingsstunde wurde planmäßig abgehalten. Ralf Schumacher und Juan-Pablo Montoya belegten in Spa-Francorchamps die Plätze fünf und acht. Montoya konnte in der ersten, verkürzten Trainingseinheit wegen eines Getriebeproblems nur drei Runden fahren. Danach wurde das Getriebe gewechselt.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Juan-Pablo Montoya kämpfte am Morgen mit Getriebeproblemen

Ralf Schumacher belegte mit 1,239 Sekunden Rückstand den fünften Platz: "Ich bin mit meinem Auto schon recht zufrieden. Es gibt keinen Streckenabschnitt, der mir besondere Sorgen bereiten würde, auch die Randsteine in der Bus-Stop-Schikane sind kein Problem. An den Flügeleinstellungen können wir noch weiter arbeiten. Die Reifenwahl bereitet uns allerdings bislang ein paar Schwierigkeiten."

Juan Pablo Montoya kämpfte zunächst mit massiven Balanceproblemen und kam zum Schluss mit 1,773 Sekunden Rückstand auf den achten Platz: "Obwohl wir heute nicht besonders konkurrenzfähig aussahen, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir uns verbessern können. Ich weiß, dass das Auto noch Potenzial hat. Freitags ist die Konkurrenz immer schwer einzuschätzen, weil man nie weiß, wer mit wie viel Benzin im Tank unterwegs ist. Ich würde nicht zu viel auf die Rundenzeiten geben. Die Balance meines Autos ist noch nicht ideal, aber ich bin sicher, dass wir das für morgen hinbekommen."

Sam Michael, Chefingenieur: "Unser Plan für den Freitag wurde wegen der Trainingsverzögerung auf Grund des Wetters etwas beeinträchtigt, aber es ist uns dennoch gelungen, wichtige Informationen für das Rennen zu sammeln. Wir haben die typischen Dinge ausprobiert, die die Strecke verlangt, unter anderem unterschiedliche Reifen und verschiedene Abtrieb-Levels. Am Morgen hatten wir ein mechanisches Problem mit dem Getriebe in Juans Auto. Das hat ihn leider Trainingszeit gekostet. Wir haben noch Arbeit vor uns, sind aber alles in allem zufrieden mit dem Erreichten."

Gerhard Berger, BMW-Motorsportdirektor: "Juan-Pablo hatte heute zunächst Getriebeprobleme, die aber behoben werden konnten. Wir haben uns auf die freitags üblichen Abstimmungsarbeiten konzentriert und sind mit den Resultaten zufrieden. Auch hier in Spa ist es eine sehr schwere Aufgabe, Ferrari herauszufordern. Dennoch sollten wir in der Lage sein, ihnen etwas näher zu kommen."

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