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  • 12.11.2011 16:41

  • von Marco Helgert

Williams schlecht wie nie

Doppeltes Pech: Beide Williams starten in Abu Dhabi aus der letzten Reihe - Rubens Barrichello war zum Zusehen verdammt

(Motorsport-Total.com) - Es kann immer noch schlimmer kommen - das zeigt sich derzeit beeindruckend beim Williams-Team. Schon das ganze Jahr verläuft zum Vergessen. Gerade einmal fünf Zähler sammelte die einstige Dauer-Sieger-Truppe der 90er Jahre in diesem Jahr. Und in Abu Dhabi folgte im Qualifying der nächste Tiefschlag.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado kam locker in Q2, ließ es dann aber locker angehen

Rubens Barrichello konnte aufgrund eines Öllecks nichts unternehmen und wird ohne jede Runde wohl als Letzter starten. Pastor Maldonado wurde zwar 17., doch da er bereits das neunte Saisontriebwerk ziehen musste, gibt es eine Strafe: Startplatz 23 bleibt von den Mühen übrig.

"Das Team hat alles versucht, um das Problem, was wir am Morgen hatten, zu lösen", so Barrichello. "Leider waren sie dazu aber nicht imstande und ich konnte im Qualifying gar nicht fahren. Ich stehe voll hinter dem Team und weiß, dass wir das alles überstehen werden."

Auch Maldonado macht sich Mut. "Das Rennen hier ist lang, wir brauchen eine gute Strategie, um von Rang 23 noch ein gutes Ergebnis zu holen", so der Venezolaner. "Wir haben natürlich schon die ganze Zeit an die Strategie gedacht, wir wussten ja schon länger von der Strafe. Noch haben wir uns nicht ganz entschieden, wir werden noch weiter daran arbeiten, um unsere Chancen zu verbessern. Ich werde mein Bestes geben und ich weiß, dass auch das Team dies tut. Wir müssen die Zuversicht wahren."

"Für Rubens war das natürlich ein frustrierender Tag", erklärt Betriebsleiter Mark Gillan. "Durch ein Motorproblem musste er das dritte Freie Training unterbrechen und im Qualifying konnte er dann nicht fahren. Pastor schaffte es in Q2, aber er bekommt wegen des neunten Motors in dieser Saison eine Strafe für die Startaufstellung. Damit stehen beide Autos ganz hinten, aber wir freuen uns darauf, wenn sie im Rennen angreifen werden."