Williams: Rennen in Katar wäre denkbar

(Motorsport-Total.com) - Auf der Suche nach weiteren Einnahmequellen hat Williams seine Zelte kürzlich auch in Katar aufgeschlagen. Im dortigen Technologiezentrum entwickeln die Briten ihr Schwungrad-KERS und den Rennsimulator für Kunden außerhalb der Formel 1 weiter. Gleichzeitig unterstützt Williams eine Initiative für mehr Sicherheit auf den Straßen im Emirat.

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Flutlicht: In Katar wäre die Infrastruktur für ein Nachtrennen vorhanden

Im Rahmen dessen statteten Teamchef Frank Williams und sein Pilot Rubens Barrichello der Hauptstadt Doha vor dem Pirelli-Test in Abu Dhabi einen Besuch ab. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion überraschte der erfahrene Teamchef mit seinen Äußerungen zum örtlichen Losail Circuit. "Ich würde gern ein Rennen in Katar erleben, allein schon wegen unseres Engagements hier", so Williams.

Zwar stünde ein solcher Schritt bei Promoter Bernie Ecclestone derzeit nicht zur Debatte, aber: "Aus meiner ganz persönlichen Sicht halte ich den Losail Circuit absolut für die Formel 1 tauglich." Der Wüstenkurs rückt jährlich als Auftakt der MotoGP in den Fokus, der als Nachtrennen unter Flutlicht ausgetragen wird. "Ich war für Filmaufnahmen in der Vergangenenheit hier unterwegs und mag die Strecke", so Barrichello. "Hier könnten wir wirklich gut fahren."

Es wird wohl beim Wunsch des Williams-Teams bleiben. Nach Aussage vieler Teamchefs erreicht man schon im kommenden Jahr mit 20 Grands Prix eine Höchstgrenze, die neuen Rennen von Austin (USA), Sotschi (Russland) und Rom (Italien) sind noch in der Pipeline. "Ich hätte gern noch mehr Rennen", sagt Williams, "aber ich denke, dass 22 die Höchstgrenze ist, wenn man die ordentliche Vorbereitung und die Sicherheit der Fahrer nicht aufs Spiel setzen will."