• 02.05.2008 16:01

  • von David Pergler

Williams möchte auch in der Türkei punkten

Williams kann bislang nicht klagen - Platz vier bei den Konstrukteuren und diesmal aus eigener Kraft - in der Türkei will man wieder punkten

(Motorsport-Total.com) - Bis auf Malaysia war das Williamsteam in jedem Rennen für Punkte gut. Zwar ist Nico Rosberg in Spanien ausgefallen, doch immerhin konnte Kazuki Nakajima die Kohlen aus dem Feuer für Williams holen. Der Punkte-Trend soll möglichst auch in der Türkei beibehalten werden, schließlich will Williams seinen vierten Platz in der Konstrukteurstabelle manifestieren.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg und Kazuki Nakajima wollen auch in der Türkei Zähler holen

"Ich freue mich auf die Türkei", erklärt Rosberg, für den es in der Türkei nur noch besser laufen kann. "Vergangenes Jahr waren wir im Vergleich der Pace zu unseren Vorderleuten sehr stark. Ich denke, dass wir dort wieder schnell sein können. Die Strecke selbst ist großartig und sollte unserem Auto entgegenkommen."#w1#

"Wir haben viel Zeit damit verbracht, unsere Performance in Spanien zu analysieren, wo wir uns in den ersten Sessions für die falsche Setuprichtung entschieden haben", erläutert der Sohn von Keke Rosberg die Gründe für die Performance von Barcelona. "Wir haben aus diesem Fehler gelernt und sollten kommendes Wochenende definitiv einen Schritt nach vorne machen. Ich freue mich darauf."

Nakajima, der zweite Rennfahrersohn im Team freut sich auch, den türkischen Kurs erstmals in einem Formel-1-Monopost unter die Räder zu nehmen: "Ich kenne die Piste in der Türkei noch nicht allzu gut, aber vergangenes Jahr war ich hier in der GP2 unterwegs und habe die Strecke gemocht. Ich hoffe daher, dort bei meinem Debüt in einem F1-Auto einen guten Job für das Team erledigen zu können. Ich werde mein Bestes geben, ein gutes Ergebnis und weitere Punkte zu erzielen."

Kühlere Bedingungen bringen Veränderungen

Sam Michael, der Technische Direktor von Williams erklärt die Tücken der Piste und was Williams dagegen tun will: "Die Rennstrecke von Istanbul bietet einige Überholmöglichkeiten und einen guten Mix aus langsamen, mittelschnellen und schnellen Kurven. Der Kurs schaut großartig aus und sorgt immer dafür, dass sich was spannendes ereignet."

"Der Grand Prix der Türkei findet normalerweise im August statt, wenn es bereits sehr heiß ist. Dadurch, dass das Rennen dieses Jahr früher stattfindet, werden die Temperaturen wesentlich kühler sein, das wird sich auf die Einstellungen am Chassis und die Reifenauswahl auswirken. Der Anpressdruck hier ist aufgrund der langen Gerade nicht zu hoch, das Setup wird entsprechend auf die Geraden ausgelegt", fährt Michael fort.

"Bridgestone bringt eine härtere Reifenmischung in die Türkei mit, hauptsächlich wegen der langen und sehr belastenden Kurve acht. Sie ist eine Kurve, wo die Wagen und Fahrer durch die Fliehkräfte am höchsten belastet werden, mehr als auf jeder anderen Piste des Kalenders. Die Mehrheit der Teams dürfte sich in der Türkei für eine Zweistoppstrategie entscheiden", gibt der Technische Direktor einen Ausblick auf die Strategie.

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