Williams mit neuen Teilen nach Magny-Cours

Das Williams-Team um Nico Rosberg hat in Barcelona einige neue Teile getestet, die in Magny-Cours zum Einsatz kommen werden

(Motorsport-Total.com) - Seit den neun Punkten beim Saisonbeginn in Australien hat Williams in sechs weiteren Rennen gerade mal sechs Zähler geholt, doch diese Bilanz soll am kommenden Wochenende in Magny-Cours aufgebessert werden. Für den Frankreich-Grand-Prix haben sich die Ingenieure in Grove nämlich einige Verbesserungen einfallen lassen.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg schöpft dank einiger neuer Komponenten Hoffnung

"Wir werden verschiedene aerodynamische und mechanische Upgrades für den FW30 nach Frankreich bringen, um die Performance des Autos weiter zu verbessern", erklärte Technikchef Sam Michael. "All diese Teile wurden vergangene Woche beim Test in Barcelona ausprobiert und erfolgreich abgesegnet." Um welche Teile es sich dabei genau handelt, wurde von ihm aber nicht näher erläutert.#w1#

Rosberg hat gute Erinnerungen

Nico Rosberg, zuletzt in Monaco und Kanada nicht gerade vom Glück verfolgt, freut sich auf das achte Saisonrennen: "Ich mag den Circuit de Nevers", sagte der Deutsche. "Ich hatte dort in der Vergangenheit einige tolle Rennen und wir kehren auch nach Europa zurück, was ich gut finde. Für das Team war Magny-Cours in den vergangenen Jahren nicht die beste Strecke, also müssen wir alles geben."

"Leider wird es für uns schwieriger als sonst, weil ich wegen des Boxenzwischenfalls in Montréal um zehn Startpositionen zurückversetzt werde", verwies er auf seinen Auffahrunfall mit Lewis Hamilton. "Wir hatten vergangene Woche einen dreitägigen Test in Barcelona, bei dem wir am Setup für Magny-Cours und an neuen Teilen arbeiten konnten. Die werden uns hoffentlich dabei helfen, ein gutes Resultat zu erzielen."

Rosbergs Teamkollege Kazuki Nakajima kennt die Strecke aus der GP2: "Sie ist nett, ich bin zuversichtlich", so der Japaner. "In Monaco und Kanada war unsere Pace gut. Das müssen wir nach Frankreich mitnehmen und dann Punkte sammeln. Der Ort an sich liegt wirklich Mitten im Nirgendwo und ist so gesehen ganz anders als Montréal, aber mich persönlich stört das nicht und ich freue mich schon auf das Wochenende."

Michael von der Strecke begeistert

Und Michael ergänzte: "Der Circuit de Nevers verfügt über eine gute Mischung an Kurven, eine tolle Herausforderung für Fahrer und Ingenieure. Aerodynamische Effizienz und eine gute Balance in der langen Hochgeschwindigkeitskurve vor der hinteren Gerade ist entscheidend für eine gute Zeit im ersten Sektor. Dann transformiert sich die Strecke für den Rest der Runde in langsame Kurven und Schikanen."

"Die Strategie", erläuterte der Australier weiter, "ist in Frankreich immer interessant, weil man in der Boxengasse recht wenig Zeit verliert, was eine Drei- oder sogar eine Vierstoppstrategie möglich macht. Beides haben wir in der Vergangenheit schon gesehen. Bridgestone nimmt die Medium- und Softreifen zu diesem Rennen mit, was sich auf den Ausgang des Rennens ebenfalls auswirken könnte."

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