Williams mit Bestzeit und vielen Runden
Alexander Wurz konnte sich über die Donnerstagsbestzeit freuen, Mark Webber und Nico Rosberg waren (fast) fehlerlos unterwegs
(Motorsport-Total.com) - Nicht nur Alexander Wurz drehte im dritten Williams-Cosworth-Boliden viele Runden am ersten Trainingstag, an der Côte d'Azur waren auch die Stammfahrer Mark Webber und Nico Rosberg verstärkt im Einsatz. Wurz konnte sich am Nachmittag über die Bestzeit des Tages freuen, zudem gab es keine großen Probleme im Team, bisher entwickle sich alles recht positiv.

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Nico Rosberg erlebte ein gutes Formel-1-Debüt in Monaco
"Wir arbeiteten heute hauptsächlich am Rennsetup, um das Auto für Mark und Nico für den Sonntag bereitzumachen", so Wurz. "Ich zog mein Reifenprogramm durch und muss sagen, dass die Art, wie sich der Kurs entwickelt, uns entgegenkommt, genau wie am Nürburgring, das ist gut. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir ein gutes Wochenende haben werden. Auch mit meiner eigenen Leistung bin ich zufrieden, ich machte keine Fehler, auch wenn ich hart angriff. Ich bin zufrieden, dass man Name am Ende ganz oben auf der Zeitenliste stand."#w1#
Zufrieden war auch Rosberg. "Mit einem Formel-1-Auto auf einem Straßenkurs zu fahren war eine aufregende Erfahrung", so der Deutsche. "Ich überstand den ersten Tag unbeschadet, auch wenn ich einmal die Absperrung leicht berührte. Die Reifen trugen noch Spuren davon, aber das ist die beste Art, hier Fehler zu machen. Der Tag verlief gut, wir haben uns in beiden Sessions stark verbessert, auch dank einiger Änderungen. Nun haben wir einen Zusatztag, an dem wir alle Informationen abwägen können."
"Wir konnten unser Programm beenden, obschon wir durch die roten Flaggen im zweiten Training unterbrochen worden - aber das war ja für alle so", erklärte Webber. "Wir haben noch einiges zu tun, um eine bessere Balance und eine bessere Pace zu finden, aber ansonsten war es ein normaler und nicht aufregender Monaco-Donnerstag für uns. Das ist schon einmal gut."
"Wir hatten viel anstrengendere Trainingssitzungen als normal, denn wir brauchten hier in Monaco mehr Runden und haben das Programm entsprechend erweitert", so der Technische Direktor Sam Michael. "Alex arbeitete sich durch die Reifentests, die Entscheidung wird nicht leicht, Bridgestone brachte zwei gute Mischungen mit, wir werden die Daten studieren und dann morgen entscheiden, welche wir wählen werden."
Ganz problemlos verlief der Tag aber dann doch nicht. "Wir hatten gegen Mitte der Nachmittagssession ein Problem mit einem Aufhängungsteil am Auto von Alex", fuhr der Australier fort. "Wir entschieden, beide Rennautos auch reinzuholen und einige Änderungen zu machen. Das kostete uns etwa zehn Minuten Trainingszeit. Alles andere verlief nach Plan, darunter die Arbeiten an den Bremsen und der Kühlung. Das Setup verlangt jedoch noch nach Arbeit, das werden wir uns nun ansehen."

