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Renault in Monaco voll auf Siegeskurs
Fernando Alonso (4.) und Giancarlo Fisichella (7.) lieferten am ersten Tag in Monaco eine souveräne Leistung ohne Probleme jedweder Art ab
(Motorsport-Total.com) - Als Fernando Alonso heute Morgen erstmals auf die Strecke ging und gleich in seiner zweiten Runde allen anderen um fast eine Sekunde davonfuhr, dämmerte vielen Herren in der Boxengasse schon, wo der Hammer auch an diesem Wochenende wieder hängen wird: Renault ist in Monaco mit hoher Wahrscheinlichkeit das Team, das es zu schlagen gilt.

© xpb.cc
Fernando Alonso: Gewinnt er nach seinem Heimrennen nun auch in Monaco?
Während McLaren-Mercedes zwar etwas stärker wirkte als zuletzt, Ferrari dafür noch nicht den nötigen Speed fand, surften Alonso (4./+ 0,314/18 Runden) und sein Teamkollege Giancarlo Fisichella (7./+ 0,814/23 Runden) mühelos durch den engen Leitplankenkanal - und der R26 ruckelte dabei nicht einmal auf den ärgsten Bodenwellen wie etwa jener am Casino, sondern schluckte diese perfekt. In Sachen Setup hat Renault also schon jetzt eine mehr als vernünftige Basis.#w1#
Alonso fühlte sich von Anfang an pudelwohl
"Der Donnerstag ist in Monaco immer mehr für die Fahrer als für die Ingenieure da", sagte Alonso, "denn wir müssen uns an die Strecke gewöhnen und uns wohl fühlen. Ich drehte viele Runden, arbeitete an meiner Ideallinie und fand am Ende auch einen guten Rhythmus. Die Balance des R26 war von Anfang an gut - und wurde mit zunehmendem Grip immer noch besser. Ich denke, dass wir alles getan haben, was zu tun war, und dass wir in guter Form sind."
Auch Fisichella sah sich nach den Sessions "in einer starken Position", wie er protokollieren ließ: "Wir probierten in den Trainings die Michelin-Reifen aus und leisteten gute Vorbereitungsarbeit für das Wochenende. Die Balance ist schon jetzt sehr gut. Wir müssen nur noch kleine Anpassungen vornehmen, um dorthin zu gelangen, wo wir hinwollen. Die Rundenzeiten waren außerdem sehr konstant, daher sieht es für die restlichen Tage wirklich viel versprechend aus."
Symonds mit Vielseitigkeit des R26 zufrieden
Ein Urteil, das Chefingenieur Pat Symonds nur unterschreiben konnte: "In Monaco ist ein erfolgreicher erster Trainingstag, wenn beide Autos heil an die Box zurückkommen", meinte er augenzwinkernd. "Wir haben jede Menge Daten zum Analysieren. Nicht nur sind wir mit der Art und Weise zufrieden, wie wir diese gesammelt haben, sondern auch mit der Tatsache, dass das Auto wieder sehr konkurrenzfähig zu sein scheint - und das auf einer ganz anderen Strecke als Barcelona."
Von einem "sehr guten Tag" sprach Denis Chevrier, der verantwortliche Motorenmann vor Ort: "Monaco ist eine ungewöhnliche Strecke, also fuhren wir ein ungewöhnliches Programm mit mehr Runden, damit sich die Fahrer besser einstellen können. Motorenseitig sind wir inzwischen soweit, dass wir am ersten Tag nur noch feintunen müssen. Es gab keine Zwischenfälle. Die B-Spezifikation des RS26 läuft gut, und das Leistungsniveau von heute lässt auf ein erfolgreiches Wochenende hoffen", fügte er an.

