Williams: Maldonado zeigt, was möglich ist

Mit der drittschnellsten Zeit meldet sich Pastor Maldonado in Spa aus der Sommerpause zurück, muss aber drei Plätze nach hinten - Bruno Senna nur 17.

(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying vom Großen Preis von Belgien hat Pastor Maldonado mit seinem Williams die drittschnellste Zeit abgeliefert. Damit steht der ehemalige GP2-Champ nicht nur vor Fernando Alonso sondern auch vor den beiden Red Bulls, Mercedes und einigen anderen Favoriten. Allerdings muss Maldonado in der Startaufstelliung drei Plätze nach hinten rücken, weil er Nico Hülkenberg in Q1 behinderte. Teamkollege Bruno Senna kam in Spa nicht über Position 17 hinweg, weil er sich bei einem Dreher seinen Frontflügel beschädigte.

Zumindest Pastor Maldonado konnte im Qualifying das Potenzial andeuten Zoom

"Am Morgen lief es für uns nicht so gut, wie wir erwartet hatten", erklärt Maldonado. "Im Qualifying habe ich meinen Fahrstil aber an das Auto und die wechselnden Bedingungen angepasst, die sich immer weiter verbesserten. Nach Q1 sah ich das Potenzial. Wir mussten es für das restliche Qualifying also einfach nur zusammenbringen. Natürlich bin ich enttäuscht, durch die Strafe nur Sechster zu sein. Es ist aber immer noch ein gutes Ergebnis. Ich freue mich fürs Team. Wir bereiten uns nun für das Rennen vor. Ich freue mich schon, morgen ein gutes Ergebnis zu holen."

"Ich bin ziemlich frustriert mit dem Qualifying, weil es heute einfach nicht klappen wollte", bedauert Senna. "Der Dreher war unglücklich. Ich habe mir dabei das Auto beschädigt. Es ist frustrierend, weiter hinten zu stehen, als wir eigentlich sollten. Wir haben von solchen Positionen aber bereits Punkte geholt. Wir müssen konzentriert bleiben und das wiederholen."

"Nachdem es gestern richtig nass war, konnten wir heute den ganzen Tag im Trockenen fahren. Das dritte Freie Training war richtig stressig", berichter Chefingenieur Mark Gillan. "Man musste versuchen, drei Testsessions in eine zu packen. Wir sind mit viel Hoffnung ins Qualifying gegangen. Pastor fuhr brillant, brachte in Q3 eine perfekte Runde zusammen und wurde Dritter. Leider muss Pastor drei Plätze nach hinten rücken, weil er von den Stewards eine Strafe erhielt. Er hatte Hülkenberg behindert. Wir freuen uns aber auch von Startplatz sechs aus auf eine tolles Rennen. Bruno hat das Qualifying leider nur als 17. beendet, weil er durch einen beschädigten Frontflügel behindert wurde."