• 24.07.2009 17:33

  • von Stefan Ziegler

Williams in Ungarn ohne Probleme

Nico Rosberg und Kazuki Nakajima kamen zum Trainingsauftakt am Hungaroring ausgezeichnet zurecht und hatten keinerlei Probleme

(Motorsport-Total.com) - Das britische Williams-Team erwischte einen guten Start in das Rennwochenende von Ungarn. Sowohl Nico Rosberg als auch Kazuki Nakajima wussten am Freitag zu überzeugen und drehten etliche Runden auf dem engen und kurvenreichen Hungaroring. Die Bemühungen des Rennstalls wurden im zweiten Freien Training schließlich mit den Positionen drei und fünf belohnt.

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima

Kazuki Nakajima und Nico Rosberg erlebten einen problemlosen Trainingstag

Wieder einmal erwies sich Rosberg als der schnellere der beiden Williams-Fahrer und stellte seinen Rennwagen in 1:22.154 Minuten auf Platz drei - zur Bestzeit fehlten dem jungen Deutschen gerade einmal 0,075 Sekunden. "Wir haben in den heutigen Sessions einige gute Fortschritte gemacht", lautet das Fazit Rosbergs. "Ich bin mit dem Wagen allerdings noch nicht vollkommen zufrieden."#w1#

"Wir sollten am Samstag noch weitere Verbesserungen finden können. Die Lösung der Reifenfrage wird sehr interessant sein, wobei die beiden Mischungen sehr eng beieinander liegen. Der superweiche Gummityp ist gegen Ende eines Stints offensichtlich etwas langsamer als die weiche Mischung. Wir müssen genau analysieren, welchen Weg wir für das Rennen einschlagen wollen."


Fotos: Williams, Großer Preis von Ungarn


"Diese Aufgabe wird nicht gerade einfach zu bewältigen sein", meint der Youngster und fügt an: "Wir haben außerdem etwas Zeit damit verbracht, einige neue Aerodynamikteile auszuprobieren." Diese zeigten offenbar Wirkung. Nakajima ergänzt: "Das war eine gute Session. Wir haben einige tolle Longruns gefahren, doch unsere kurzen Ausfahrten waren nicht ganz optimal."

"Wir werden uns das auf den Daten anschauen. Wenn wir das für Samstag in den Griff bekommen, dann dürften wir recht gut dastehen", so der japanische Rennfahrer. Sam Michael, Technischer Direktor bei Williams, sieht das ähnlich: "Wir hatten einen guten Trainingstag, konnten unser gesamtes Setupprogramm abspulen und auch noch einige neue Aeroteile testen."

"Alles hat prima geklappt. Den Nachmittag haben wir damit zugebracht, die beiden Reifenmischungen zu evaluieren. Beide Gummitypen scheinen uns gut zu liegen. Wir werden uns am Samstag also darauf konzentrieren, das Setup für die Qualifikation zu verfeinern", kündigt der australische Techniker an - bei Williams lief es am Freitag schlichtweg rund. Michael: "Wir hatten keine technischen Probleme."

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