Williams angriffslustig: Lücke zu Mercedes & Ferrari schließen

Teamchefin Claire Williams möchte einen weiteren Schritt Richtung Topteams gehen und fordert nach zwei soliden Jahren eine weitere Leistungssteigerung

(Motorsport-Total.com) - 2014 kam man wie Phönix aus der Asche zurück ins vordere Mittelfeld der Königsklasse: Nach zwei soliden Jahren möchte man bei Williams nun einen weiteren Schritt gehen und die Leistungen soweit steigern, damit der Abstand zu Ferrari und Mercedes immer geringer wird. Teamchefin Claire Williams weiß auch schon, wie sie ihre Mannschaft motivieren kann.

Titel-Bild zur News: Williams

Eine Institution in der Formel 1: Das Williams-Team ist seit 1977 am Start Zoom

"Wir müssen den Abstand zu Mercedes und Ferrari schließen", erklärt die Tochter von Teamgründer Frank Williams im Interview mit 'Autosport'. "Das wäre eine tolle Leistung für ein Team wie unseres, wo die Ressourcen nicht so groß sind als bei anderen. Könnten wir Red Bull auch noch hinter uns halten, dann wäre das noch eine größere Leistung."

Tatsächlich hat es das Team mit Sitz im englischen Grove in den Vorjahren mit relativ bescheidenen Mitteln geschafft, sich als dritte Kraft im Feld einzuordnen. Mit 525 Angestellten und einem Jahresbudget von geschätzten 144 Millionen Euro liegt man weit hinter den Ressourcen von Mercedes, Ferrari und Red Bull. Trotzdem konnte man 2015 immerhin vier Podestplatzierungen holen.

"Das Ziel von Williams ist immer, Rennen zu gewinnen und um Titel zu kämpfen. Wir sind zwei Jahre in Folge nun Dritte geworden, nun müssen wir unsere Leistung verbessern und es mit denen vor uns aufnehmen."

Die Mannschaft, die auch die Saison 2016 mit Mercedes-Antriebseinheiten bestreiten wird, hatte im Vorjahr vor allem ein Saisonhighlight erlebt, das zusätzliche motivierend war: "Wir sollten uns daran erinnern, wie toll es war, als beide Williams in der ersten Kurve in Silverstone die Führung von den Mercedes übernommen haben", erinnert sich Williams. "Das war toll anzusehen, vor allem beim Heimrennen. Diesen Grand Prix werde ich niemals vergessen."


Fotostrecke: Die Williams-Story

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