Wieder Punkte für Sauber? Kobayashi ist guter Dinge

(Motorsport-Total.com) - Abgesehen von den Top 5 der Gesamtwertung ist Kamui Kobayashi der einzige Fahrer im Starterfeld der Formel 1, der in den zurückliegenden vier Rennen stets in den Punkterängen anzutreffen war. Perfekt lief es für den japanischen Sauber-Piloten aber nicht, denn sowohl in der Türkei als auch in Spanien verhinderten unterschiedliche Umstände ein noch besseres Abschneiden des Japaners.

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Kamui Kobayashi und das Sauber-Team möchten in Monte Carlo in die Punkte

Für Kobayashi, der in Barcelona durch einen Reifenschaden und in Istanbul durch einen technischen Defekt eingebremst worden war und jeweils nur einen Punkt abgestaubt hatte, steht außer Frage, dass sein Potenzial weitaus größer ist als Platz zehn vermuten lässt: "Man wäre wohl überrascht", meint Kobayashi im Hinblick auf die verpassten Resultate. "Es hätte richtig gut werden können."

"Du kannst es dir ja ausrechnen", gibt der japanische Rennfahrer zu Protokoll. "In Australien hatte ich Pech, doch nach diesem Event war ich immer in den Punkten. Mit dem bisherigen Verlauf dieser Saison bin ich daher zufrieden. In Spanien und in der Türkei kam erneut Pech hinzu, doch wir konnten trotzdem WM-Zähler einfahren. Wir waren aber auch konkurrenzfähig", erläutert Kobayashi.

Aus diesem Grund rechnet sich der 24-Jährige auch für den Monaco-Grand-Prix einiges aus. "Es sollte okay sein", sagt Kobayashi vor dem Trainingsauftakt am Donnerstag. "Im letzten Sektor von Barcelona waren wir im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich besser unterwegs. Wir sind also besser aufgestellt, was langsame Kurven angeht." Keine schlechte Voraussetzung für Monte Carlo.

Ob der verstellbare Heckflügel eine Hilfe sein wird, weiß Kobayashi noch nicht zu sagen. "Es wird schon passen", meint der Japaner. "Und wenn jemand zudem noch neue Reifen am Auto hat, dürfte Überholen möglich sein. Ansonsten ist es bestimmt nicht gar so einfach. Deswegen wollen wir uns speziell auf die Qualifikation konzentrieren. Dabei waren wir zuletzt nicht so gut", erklärt Kobayashi.