Wie Hans Geist in Bahrain gegangen wurde

(Motorsport-Total.com) - Hans Geist war lange Jahre als Geschäftsführer des A1-Rings tätig, bis das Rennen in Österreich vom Terminkalender der Formel 1 gestrichen wurde. Ein Angebot aus Bahrain kam da gerade recht. Geist sollte als Generalmanager den Bau der neuen Streckenanlage überwachen und koordinieren, doch dem Österreicher wurde vorzeitig das Handtuch vor die Füße geworfen.

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Der Kurs in Bahrain nimmt Gestalt an - ohne Hans Geist

In einer offiziellen Mitteilung klang dieser Abgang noch harmonisch: "Es war mir ein großes Vergnügen, Teil dieses außergewöhnlichen Projektes zu sein. Ich bin sicher, dass der Bahrain-Grand-Prix in den kommenden Jahren ein großer Erfolg werden wird", hieß es. Doch ganz so friedlich war die Trennung in Bahrain nicht.

Noch besitzt Geist aber eine beratende Funktion in Bahrain, seinen Posten als Generalmanager ist er hingegen los: "Die Strukturen der einheimischen Kräfte waren zu starr. Es kristallisierte sich eine Doppelgleisigkeit heraus, die keinen Sinn mehr machte", wird er von der 'Kleinen Zeitung' zitiert. Scheich Fawaz bin Mohammed Al Khalifa, Bahrains Sport- und Jugendminister, wollte alle Fäden selbst ziehen.

"Und für zwei Chefs war eben kein Platz", so Geist, der dennoch die volle Gage seines dreijährigen Vertrages beziehen wird. Und: "Die Formel 1 hat derzeit viele Baustellen auf der Welt", so der Österreicher, der womöglich beim Aufbau eines anderen Formel-1-Rennens Schützenhilfe leisten wird.