Whitmarsh überzeugt: McLaren optimal für Hamilton

Der McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh hält einen Wechsel seines Star-Piloten zu Mercedes nach wie vor für unwahrscheinlich

(Motorsport-Total.com) - Die Zukunft von Lewis Hamilton ist in Monza eines der großen Themen abseits der Rennstrecke. Der Weltmeister von 2008 wird momentan immer wieder mit Mercedes in Verbindung gebracht und dort als Nachfolger von Michael Schumacher gehandelt. Gegenüber 'Formula1.com' stellt McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh klar, was er von den Gerüchten hält: "Ich persönlich würde das bezweifeln."

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton, Martin Whitmarsh (Teamchef, McLaren)

Martin Whitmarsh will auch 2013 mit Lewis Hamilton Siege feiern Zoom

"Er weiß, dass McLaren der optimale Ort für ihn ist. Ich denke, die Medien heizen das Thema etwas an", fügt Whitmarsh hinzu, der überzeugt ist, auch 2013 auf Hamiltons Dienste zurückzugreifen. Der McLaren-Teamchef fordert von seinem Schützling, dass er sich für den Rest der Saison auf die Rennen konzentrieren soll, möchte man in der WM noch die Chancen wahren.

"Es ist momentan wichtig für die Meisterschaft, dass er starke Ergebnisse holt. Wir peilen ein gutes Ergebnis für beide Meisterschaften an. Das hat Priorität", fordert Whitmarsh. Immer wieder wurde spekuliert, ob McLaren Hamilton daran hindert, sich zu einer eigenen Marke zu entwickeln. Das dementiert Whitmarsh: "Ich denke schon, dass Lewis zu einer eigenen Marke wird. Damit haben wir kein Problem. Das finden wir gut."

"Doch in erster Linie ist er ein Rennfahrer und die beste Art und Weise, zu einer eigenen Marke zu werden, wäre ein Sieg am Sonntag und ein Sieg in zwei Wochen und so weiter und so fort. Lewis ist ein Weltklasse-Athlet und ein Rennfahrer - das ist unsere Vorstellung, wir er zu einer Marke wird", schildert der Teamchef. Auch die Pokal-Problematik soll nicht zwischen McLaren und dem Budapest-Sieger stehen. "Ich denke, dass die Pokale eine persönliche Sache sind - das kann ich verstehen -, doch sicher ist das kein Problem, dass uns unterm Strich trennen wird."