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Weshalb Tsunoda auf eine rasche Antwort für 2023 drängt

Was sich AlphaTauri-Fahrer Yuki Tsunoda von Red-Bull-Sportchef Helmut Marko für die Formel-1-Saison 2023 wünscht und warum er es aktuell "nicht bequem" hat

(Motorsport-Total.com) - Pierre Gasly hat seinen Platz bei AlphaTauri für die Formel-1-Saison 2023 schon sicher, aber ob auch Yuki Tsunoda bleiben kann, das ist bisher nicht offiziell bestätigt, nur angedeutet worden. Es sei davon auszugehen, "dass die jetzigen Fahrer [auch für das kommende Jahr] gesetzt sind", hatte Red-Bull-Sportchef Helmut Marko im Juni im Video-Interview mit 'Formel1.de' erklärt. Jetzt ist Ende August und eine finale Ansage steht noch aus.

Titel-Bild zur News: Yuki Tsunoda im AlphaTauri AT03 in der Formel-1-Saison 2022

Yuki Tsunoda im AlphaTauri AT03 in der Formel-1-Saison 2022 Zoom

Deshalb wird Tsunoda allmählich nervös. Vor dem ersten Rennen nach der Formel-1-Sommerpause in Spa-Francorchamps sagte der japanische Rennfahrer: "Natürlich hätte ich gerne so schnell wie möglich eine Antwort. Denn aktuell ist mein Leben nicht ganz bequem, weil ich etwas Druck habe. Bekäme ich die Info möglichst früh, dann würde ich mehr Selbstvertrauen verspüren."

Tatsächlich verläuft das zweite Formel-1-Jahr von Tsunoda bisher wenig erfreulich: In 13 Rennen hat er nur dreimal gepunktet, liegt im teaminternen Duell bei AlphaTauri gegen Gasly sowohl im Qualifying als auch im Rennen mit jeweils 5:8 leicht zurück. Gasly kommt auch auf die etwas bessere Punkteausbeute im aktuellen WM-Zwischenstand.

Hat es Tsunoda in den restlichen Rennen also selbst in der Hand? So klingen seine weiteren Aussagen, wenn er meint: "Ich kann mich jetzt nur auf mich selbst konzentrieren und darauf, die Ergebnisse einzufahren. Das steht in meiner Macht."

Es liefen aber parallel zur Rennsaison "Dinge im Hintergrund", erklärt Tsunoda, "und auf die kommt es an". Er wisse Stand jetzt "noch immer nicht, was passieren wird. Ich persönlich würde aber gerne bei AlphaTauri bleiben. Und in meinen Augen gibt es nicht viele Gründe, weshalb das nicht klappen könnte."


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Seitens Red Bull war man zuletzt jedenfalls gewillt, Tsunoda in dessen zweiter Saison zu unterstützen: In den Sommermonaten engagierte Marko einen Psychologen für Tsunoda, damit sich der 22-Jährige noch besser auf die Formel 1 und seine dortigen Aufgaben einstellen kann.

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