• 06.09.2007 15:22

Wegen Getriebe: Untersuchung gegen Silberpfeile

Weil McLaren-Mercedes in Ungarn angeblich ohne vorherigen Crashtest ein neues Getriebe eingesetzt hat, wurde eine Untersuchung eingeleitet

(Motorsport-Total.com) - Schon wieder schlechte Nachrichten für McLaren-Mercedes: Als wäre die Spionageaffäre nicht schon genug, wurde nun laut 'autosport.com' eine weitere Untersuchung gegen das Team eingeleitet. Angeblich sind die Silberpfeile beim Grand Prix von Ungarn nämlich ohne vorherigen Crashtest mit einem neuen Getriebe gefahren.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Waren die Silberpfeile in Ungarn mit einem illegalen Getriebe unterwegs?

Der Darstellung von 'autosport.com' nach wurde die Crashstruktur rund um das Getriebe nicht maßgeblich verändert, dennoch hätte wohl ein Crashtest durchgeführt werden müssen. Dies wurde erst beim Grand Prix der Türkei nachgeholt, wodurch die Affäre überhaupt erst ans Tageslicht kam. Allerdings waren Lewis Hamilton und Fernando Alonso in Istanbul ohnehin wieder mit der älteren Getriebeversion unterwegs.#w1#

Noch ist nicht klar, welche Konsequenzen McLaren-Mercedes zu befürchten hat - und ob überhaupt eine Strafe droht. Eines steht jedenfalls fest: Die Konstrukteurspunkte können von der FIA schlecht aberkannt werden, denn die haben die Silberpfeile in Ungarn wegen der Blockadeaktion zwischen den beiden Fahrern im Qualifying ohnehin schon verloren - zumindest bis zur Anhörung vor dem Internationalen Berufungsgericht Mitte September.