• 22.07.2009 14:56

  • von Stefan Ziegler

Webber: "Wir müssen den Rückstand wettmachen"

Als frischgebackener Rennsieger bläst Mark Webber zum Angriff auf den Punktevorsprung von Brawn-Fahrer und WM-Leader Jenson Button

(Motorsport-Total.com) - Erst vor wenigen Tagen hat Mark Webber seinen ersten Grand Prix gewonnen, nun will der australische Rennfahrer nachlegen und WM-Spitzenreiter Jenson Button weiterhin das Leben schwer machen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber hat fest vor, Jenson Button in der Gesamtwertung noch abzufangen

Der britische Brawn-Pilot musste an den vergangenen beiden Wochenenden einige Federn lassen, hat aber noch immer einen komfortablen Vorsprung auf die Verfolger von Red Bull, die zuletzt zwei lupenreine Doppelsiege einfahren konnten. Webber will unbedingt an diese Erfolge anknüpfen.#w1#

"Uns stehen noch ein paar großartige Rennen bevor und wir werden überall schnell sein. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch künftig Farbe bekennen können", schrieb der Teamkollege von Sebastian Vettel in seiner Kolumne bei 'BBC'. "Allerdings schlagen andere Teams jetzt zurück: McLaren, Ferrari und Fernando Alonso im Renault - aber genau das wollen wir ja. Wir wünschen uns einen schönen Kampf gegen die Besten."


Fotos: Mark Webber, Großer Preis von Deutschland


Bei sechs von bislang neun Gelegenheiten hat sich die Kombination Button/Brawn als beste erwiesen, doch Webber ist überzeugt davon, dass diese Serie früher oder später einmal reißt: "Jenson hatte bisher eine makellose Saison, wenn wir von Pech oder Unfällen sprechen", meint Webber und fügt an, dass es nur wahrscheinlich sei, dass Button irgendwann einmal nicht die Zielflagge bei einem Grand Prix sieht.

Gleichwohl ruht der britische WM-Leader vollkommen in sich selbst: "Jenson ist nicht unbedingt ein Kerl, der zu Fehlern neigt", bestätigt Webber. "Er ist unglaublich konstant und wird auch weiterhin Punkte sammeln. Wir müssen in den kommenden sechs Rennen den Rückstand wettmachen, denn er hat schon jetzt einen Vorsprung von zwei Grands Prix. Wir müssen bei noch einem zu fahrenden Rennen bis auf zehn Punkte an ihn herangekommen sein."