Webber will Testergebnis nicht überbewerten
Mark Webber wird nach seiner Testbestzeit nicht übermütig - Zu den Sieganwärtern gehörten weiter "die üblichen Verdächtigen"
(Motorsport-Total.com) - Mark Webber möchte seine Bestzeit beim Test in Barcelona nicht überbewerten. Am Sonntag hatte der Australier mit dem neuen RB4 selbst McLaren, das BMW Sauber F1 Team und Renault geschlagen. Offenbar war das dem Red-Bull-Piloten gelungen, ohne im Qualifying-Trimm mit wenig Benzin an Bord unterwegs zu sein. Das Team sprach danach von einer "sehr ermutigenden" Runde.

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Mark Webber möchte seiner Testbestzeit nicht zu viel Bedeutung beimessen
Doch Webber hält den Ball flach. Gegenüber der 'Australien Associated Press' sagte der 31-Jährige, man solle in diese Bestzeit nicht allzu viel hineininterpretieren. Die Teams seien verschiedene Testprogramme gefahren und er sei selbst von seiner Zeit überrascht gewesen, die schließlich nicht einmal eine Zehntelsekunde schneller war als die der McLaren-Piloten Heikki Kovalainen und Lewis Hamilton.#w1#
Keine Vorteile durch neues Reglement
Auch die Meinung, dass das Verbot der Traktionskontrolle das Feld durcheinanderwirbeln und auch ihm Vorteile bringen könnte, teilt Webber nicht. "Es werden die üblichen Verdächtigen sein", sagte der Australier über mögliche Favoriten in dieser Saison. "Ich denke, dass die meisten Jungs, die auf diesem Level fahren, das gut im Griff haben werden. Deshalb wäre es dumm zu sagen, dass jemand durch das neue Reglement einen Vorteil haben könnte."
Rennen werden spannender
Spannender werden die Rennen mit dem neuen Reglement aber auf alle Fälle, dieser Meinung schließt sich Webber an: "Wir werden an den Rennwochenenden sehen, wie sich die Piloten auf die einzelnen Strecken einstellen. Wir haben nicht viel Zeit an einem Grand-Prix-Wochenende und müssen schnell für die Qualifikation bereit sein, wo die Leistung zählt."
Bei den Tests sei es für die Piloten noch einfach, sich auf die neue Fahrweise einzustellen, denn da fahre man Runde um Runde auf den immer selben Kursen, so Webber. Anders sei es, wenn man dann auf schwierigere Strecken mit anderen Bedingungen komme: "Wir freuen uns wirklich schon darauf zu sehen, wie es uns dort mit dem neuen Reglement ergeht", erklärte er.

