Webber schöpft neuen Mut

(Motorsport-Total.com) - Seit seinem sechsten Platz Ende Juli in Magny-Cours hat Mark Webber keinen WM-Punkt mehr geholt, doch von der siebenten Startposition aus darf er sich heute in Spa-Francorchamps durchaus Chancen ausrechnen, diese Durststrecke zu beenden. Das Red-Bull-Debakel von Valencia scheint sich jedenfalls nicht zu wiederholen.

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Mark Webber schaffte im Qualifying überraschend den Sprung in die Top 10

"Die letzten Rennen waren schwierig. Wir haben Q3 in Valencia nicht um viel verpasst, aber es wäre ein Wunder gewesen, es zu schaffen", gestand Webber. "Hier waren wir einfach etwas konstanter und konkurrenzfähiger, vielleicht dank der härteren Reifenmischungen und dank der schnellen Kurven. Wir sind wieder auf dem Level von Hockenheim und Budapest. Eigentlich war Valencia der einzige Ausreißer, wo wir total daneben waren."#w1#

Der Australier gilt als guter Schlechtwetterfahrer, doch weil er sich aus der vierten Reihe auch aus eigener Kraft Chancen ausrechnet, in die Punkteränge zu fahren, wünscht er sich, dass die guten Prognosen für heute tatsächlich eintreten: "Ich bin hier schon im Regen gefahren. Die Herausforderung eines Regenrennens ist hier immer nett, aber ein Trockenrennen wäre mir lieber. Zumal wir auch in einer Ausgangsposition sind, von der aus wir kämpfen können", sagte er.

Und dann geht es nächste Woche weiter zu den Tests nach Jerez, wo Sebastian Vettel erstmals seit seiner Vertragsunterschrift für Red Bull Racing fahren wird. Das wird den Ingenieuren in puncto Renault/Ferrari-Motor wertvolle Anhaltspunkte liefern. Webber: "Ich bin gespannt darauf, wenn Vettel beide Autos innerhalb von einer Woche fährt. Er kann uns dann alles sagen. Das wird interessant, auch für die beiden Motorenhersteller."