• 16.05.2004 13:31

  • von Fabian Hust

Webber: Qualifying-Modus wie in der DTM

Um das Qualifying aufzuwerten, könnte sich Jaguar-Pilot Mark Webber vorstellen, einen Modus wie in der DTM einzuführen

(Motorsport-Total.com) - Geht es nach Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, dann bekommt die Formel 1 im Verlauf des Junis ein neues Qualifying-Format. Das Einzelzeitfahren hat sich nicht bewährt. Rund 90 Minuten fahren die Piloten in der Summe einzeln auf der Strecke - Spannung kommt da nicht wirklich auf. Ob Rückkehr zum alten System oder Anpassung des bestehenden Modus' - Vorschläge für ein neues Format gibt es viele.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber glaubt, dass die Fans das Einzelzeitfahren behalten wollen

Jaguar-Pilot Mark Webber spricht sich auf der Internetseite seines Teams grundsätzlich für den Erhalt des Einzelzeitfahrens aus: "Wir haben es ja probiert, alle zusammen fahren zu lassen, aber es ist keiner rausgefahren, erst in den letzten zehn Minuten. Da kann man viele gute Runden verpassen, bekommt vielleicht nur eine schöne Runde mit. Viele Serien haben jetzt dieses Einzelzeitfahren, was meiner Meinung nach gut ist, denn die Leute bekommen die Fahrer so zu sehen."#w1#

Webber weiter: "Die echten Fans wollen die Fahrer auf einer einzelnen Runde sehen. Sie möchten sehen, wie sehr sie unter Druck stehen, diese eine Runde zu fahren. Vielleicht ist das Ganze zu langatmig und ich bin mir sicher, dass wir daran für die Zukunft etwas ändern werden. Es macht keinen Sinn, dass man ein Qualifying hat, das so lang wie das Rennen ist."

Stattdessen schwebt dem 27-Jährigen ein Modus ähnlich dem in der DTM vor: "Vielleicht sollte es eine kurze Trainingssession geben, um das Feld auszusortieren. Und dann hat man ein Top-10-Einzelzeitfahren. Ich denke, dass dies gut ist, denn wir haben in Imola gesehen, wie Jenson eine gute Zeit fuhr und Michael einen Fehler machte. Ich glaube, dass die Leute genau so etwas sehen wollen."