• 19.07.2012 14:38

  • von Roman Wittemeier

Webber: "Nürburgring wäre mir lieber"

Red-Bull-Pilot Mark Webber trauert dem früheren Highspeed-Kurs in Hockenheim nach: "Vor Kurve zwei wünsche mir oft, ich könnte weiter geradeaus fahren"

(Motorsport-Total.com) - In der Gesamtwertung auf Platz zwei und den Sieg in Silverstone als zusätzlichen Schub: Mark Webber geht mit breiter Brust an das Formel-1-Wochenende in Hockenheim. Der Red-Bull-Teamkollege von Sebastian Vettel dürfte trotz seiner Erfolge in der Gunst der Fans beim Grand Prix von Deutschland nicht ganz vorne rangieren. "Die Deutschen lieben die Formel 1, es werden also viele Fans die deutschen Piloten unterstützen", meint Webber.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber sagt klar seine Meinung: Nürburgring besser als Hockenheim

"Es gibt einige deutsche Piloten, genau gesagt sind es fünf. Es sollte also sicherlich am Rennwochenende eine gute Stimmung herrschen", sagt der Australier, der sich abseits vom Hype um Vettel und Co. auf seinen Job konzentrieren kann. So ganz wohl ist dem Silverstone-Sieger allerdings nicht. "Das diesjährige Rennen findet in Hockenheim statt. Ganz ehrlich: Nürburgring wäre mir lieber", gibt Webber offen zu.

"Der alte Kurs in Hockenheim war erstklassig. Es ging damals mit Vollgas durch den Wald. Wenn ich heute die zweite Kurve anbremse, wünsche ich mir oft, dass ich einfach geradeaus weiter die alte Variante fahren könnte", schildert der Red-Bull-Pilot. "Es gibt auf der aktuellen Strecke einige Überholmöglichkeiten, vor allem vor der Haarnadel am Ende der Gegengeraden. Sonderlich aufregend ist es nicht zu fahren, besonders anspruchsvoll auch nicht."