• 20.11.2003 09:32

  • von Marco Helgert

Webber: "Neue Regeln sind aggressiver"

Jaguar-Pilot Mark Webber begrüßt die Regeländerungen für die Saison 2004 - mehr Boxenstopps und spannendere Rennen

(Motorsport-Total.com) - Für Jaguar-Pilot Mark Webber sind die kürzlich beschlossenen Änderungen für die Saison 2004 ein Schritt in die richtige Richtung. Gerade die Anhebung des Tempolimits in der Boxengasse sei der richtige Weg. In der kommenden Saison dürfen die Fahrer die Boxengasse im Rennen mit 100 km/h durchfahren, bisher waren nur 80 km/h erlaubt. Ist die Boxengasse jedoch zu eng, wie beispielsweise in Monaco, wird jedoch weiterhin die alte Grenze Anwendung finden.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mit den neuen Regeln wird Webber häufiger bei seiner Crew vorfahren

"Das ist großartig", so Mark Webber gegenüber 'AAP'. "Das bedeutet, dass wir unsere Boxenstopps mehr üben müssen." Um jedoch Vorteile aus dem neuen Tempolimit ziehen zu können, müssen auch andere Änderungen erfolgen: "Die Schikanen vor einigen Boxengassen in dieser Welt sind Verschwendung."

Ähnlich sieht es wohl auch Bernie Ecclestone, denn für die Strecke im Melbourner Albert Park forderte der Engländer bereits einen Umbau der Boxeneinfahrt für das nächste Jahr. Dem aber nicht genug, auch die Tankzeit soll verkürzt werden. Derzeit laufen Untersuchungen, wie die Durchflussmenge der Tankanlagen erhöht werden kann, ohne dass die Sicherheit dabei leidet.

"Die neuen Regeln sind nun viel aggressiver", fuhr Webber fort. "Wir qualifizieren uns mit erheblich weniger Benzin, die Reifen sind weicher und genau so sollte ein Grand Prix heute abgehalten werden. Man verbringt mehr Zeit in der Box, tankt häufiger nach, wechselt Reifen. Das alles führt dazu, dass die Rennen aufregender werden."