Webber: Klien wird sich behaupten können

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber absolviert im nächsten Jahr erst seine zweite Saison bei Jaguar, doch er wird bereits mit dem dritten Teamkollegen konfrontiert werden. Antonio Pizzonia kam mit Vorschusslorbeeren von Williams zum Team, konnte aber die Erwartungen nicht erfüllen. Justin Wilson, der die letzten fünf Saisonrennen in Grün bestritt, hatte nicht genügend Zeit, um sein volles Potential zu zeigen.

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Mark Webber ist sicher, dass sich Christian Klien gut schlagen wird

Im nächsten Jahr wird nun Christian Klien an der Seite des Australiers fahren. Webber wusste vorher nicht viel über den Vorarlberger: "Ich wusste, dass er sich in der Formel 3 gegen Ryan Briscoe, einem Landsmann von mir, gut geschlagen hatte, aber viel mehr wusste ich eigentlich auch nicht", erklärte der Australier. "Er hat das Marlboro Masters gewonnen, was ja sicherlich etwas Großes ist, ich war auf jede Entscheidung vorbereitet."

"Jaguar hat sich Christian in Valencia genau angeschaut", fuhr Webber fort. "Es war also keinesfalls eine unüberlegte Entscheidung, und er ist verdammt talentiert. Er ist sehr erwachsen, sehr entspannt, diszipliniert und macht wenig Fehler. Er hat sich selbst sehr gut unter Kontrolle, und ich bin sicher, dass er einen guten Job abliefern wird."

Klien wird der dritte Teamkollege vom Webber bei Jaguar werden, doch den Australier stört dieser Wechselreigen nicht. "Ich habe alles erwartet. Ich bin schon daran gewöhnt, dass meine Teamkollegen regelmäßig wechseln. Ich hatte zwei bei Minardi (Alex Yoong und Anthony Davidson; Anm. d. Red.) und drei bei Jaguar, mich stört das nicht. Ich gebe mein Bestes. Ich kann ohnehin nicht kontrollieren, was auf der anderen Seite der Box passiert."

Auch wenn der Australier bereits betonte, dass das Budget bei Jaguar zu gering sei, um zukünftig um Siege zu kämpfen, so glaubt er nicht, dass Klien nur auf Grund der Sponsorgelder von 'Red Bull' verpflichtet wurde. "Viele reden über seinen Sponsor, aber den Ausschlag hat seine Leistung im Auto gegeben", so Webber. "Für Jaguar war das sehr tröstlich. Sie haben gesehen, dass er auch mit der Leistung das Cockpit erobert hat."