BAR-Honda: Motortest bestanden

(Motorsport-Total.com) - Auch bei BAR-Honda testet man bereits den Motor in der Spezifikation für die Saison 2004. Die neuen Regeln besagen, dass ein Triebwerk im nächsten Jahr ein gesamtes Rennwochenende über nicht gewechselt werden darf. Somit muss ein Aggregat zirka 800 Kilometer durchstehen können. Takuma Sato begann am Dienstag bereits den Ausdauertest des Motors, der gestern von Jenson Button abgeschlossen wurde.

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Björn Wirdheim erntete in Jerez viel Lob des BAR-Teams

"Jenson ist mit dem selben Motor gefahren, mit dem Takuma gestern im Einsatz war", erklärte der Technische Direktor Geoffrey Willis. "Damit wurde nun eine komplette Distanz eines Rennwochenendes simuliert. Gleichzeitig konzentrierten wir uns auf ein Programm für Regen- und Trockenreifen."

Im Blickpunkt der Medien stand auch der amtierende Formel-3000-Meister Björn Wirdheim. Der Schwede saß bereits im Oktober in Mugello in einem BAR-Honda 005, doch es blieb bei einigen wenigen Runden. Gestern durfte Wirdheim dann ausgiebig fahren. "Ich bin wirklich zufrieden, weil wir fast 80 Runden drehen konnten", kommentierte Wirdheim den Tag.

"Ich hatte viel Zeit, mich an das Auto zu gewöhnen, und es gab keinerlei technische Probleme", so der 23-Jährige. "Ich konnte einen guten Eindruck des Autos und des Teams gewinnen. Am Morgen war etwas schwierig. Es gab nasse Stellen auf dem Kurs, und ich kannte die Bremspunkte nicht. Daher ging ich es langsam an. Der Nachmittag war besser, da konnte ich im Trockenen fahren."

"Das Team war von Björns Professionalität angetan", lobte Willis den Schweden. "Er verstand das Auto sehr schnell und nahm sich die Anweisungen des Teams zu Herzen. Auch wenn es zu Beginn wegen der feuchten Piste schwierig war, hat er nur wenige Fehler gemacht. Am Nachmittag konnte er dann im Trocknen fahren. Er konnte zudem gute Aussagen über das Reifenprogramm und das Setup machen."